Wir zeigen Ihnen vier Möglichkeiten, wie Sie Ihre Räume durch den Einsatz von Spiegeln verschönern und optisch vergrößern können.
Die große Lösung
Kein zweites Element hat hier eine so bedeutende Wirkung auf den Raum wie die komplett verspiegelte Wand. Sie scheint aus dem relativ sehr kleinen Zimmer unter der Schräge einen vermeintlich großen Raum unter einem Giebel zu machen. Aber natürlich lässt sich dieser Dopplungs-Effekt auch in allen anderen Räumen erzielen. Wer sich zu dieser großen Lösung entschließt, muss wissen, dass jeder Gegenstand im Raum eine zweifache Wirkung hat. Man sollte ihn also eher reduziert und farblich nur pointiert einrichten.
Spiegel-Bilder
Den Effekt machen hier nicht nur die spiegelnden Flächen. Es sind auch deren Formen und natürlich die Rahmen, die sie umgeben. So bekommt die Fläche den Charakter einer Bilderwand mit dem zusätzlichen speziellen Effekt, dass sich die Bildinhalte ständig ändern. Das macht nicht nur die Wand, sondern auch den Raum davor interessant. So eine Spiegelgalerie entsteht übrigens meist nicht durch einen einzigen Einkauf. Vielmehr sollte man für sie eine gewisse Sammel-leidenschaft entwickeln.
Raffiniertes Doppel
Eine Spiegelfläche muss keineswegs klar und unberührt erscheinen. Man kann sie durchaus effektvoll stören – wie dieser Vorschlag von Maria Kötter zeigt. Sie hat vor die verspiegelte Wand ein Sideboard gestellt, das darüber hinaus ein paar Accessoires trägt. So kommt es zu einem erstaunlichen Doppeleffekt. Einerseits erscheint der Raum hinter dem Möbel weiter zu gehen, andererseits bekommen Möbel und Dekorationsdetails ein besonderes, raumbestimmendes Gewicht.
Spiegel schaffen Ordnung
Eine Garderobe ist immer eine Problemzone im Haus – zumindest dann, wenn sie – wie meist – mit Mänteln und Jacken einigermaßen voll behängt ist. Denn das unvermeidliche Textilchaos lässt den oft eher kleinen Flurraum vor allem unordentlich erscheinen. Da haben Spiegelstreifen eine höchst interessante, weil ordnende Wirkung. Ihr Reflex setzt sich sowohl oberhalb als auch unterhalb der Kleidung fort, macht so die Wand hinter den Textilien wichtiger. Der wünschenswerte Effekt hat eine wohltuend beruhigende Wirkung.
Idee und Grafik: Maria Kötter, Hamburg/
Lesen Sie den ausführlichen Bericht mit vielen weiteren Infos ab der Seite 42 im Magazin "Mein schönes zuhause März/April 2015"