Es ist ein kleines Stück grauen Nylons, fast unscheinbar. Aber es hat die Welt der Handwerker und Heimwerker verändert und längst jeden Raum im Haus erobert. Und das in über 100 Ländern der Erde. Eine deutsche Erfindung und eine Erfolgsstory made in Germany.
Mit der Idee eines Unterputz-Spülkastens gab der Sanitärtechnik-Hersteller Geberit im Jahr 1964 den Startschuss für eine kleine Revolution. Welche Möglichkeiten die Unterputz-Technik für die Gestaltung des Badezimmers eröffnen sollte, ahnten damals wohl selbst ihre Erfinder noch nicht: Doch diese einfache und gleichzeitig geniale Idee war der Beginn für ganze Vorwandinstallationssysteme, mit der auch Wasserleitungen und die Anschlüsse für Waschbecken oder Wannen komplett in einer Trockenbauwand versteckt werden. Seit 1964 verbauten Handwerker rund 60 Millionen Unterputz-Spülkästen von Geberit vor allem in europäischen Bädern.
Ein deutsches Erfolgsmodell
Entwickelt wurde der Spülkasten übrigens am Geberit Stammsitz in der Schweiz, hergestellt wird er jedoch von Anfang an im baden-württembergischen Pfullendorf. Inzwischen rollt alle vier Sekunden ein Modell vom Band, circa vier Millionen von ihnen werden jährlich in etwa 100 Länder geliefert. Zugleich wird das bewährte Modell weiterentwickelt. So bietet der Unterputz-Spülkasten von heute neue Komfortfunktionen wie eine integrierte Geruchsabsaugung, die unangenehme Gerüche direkt in der WC-Keramik aufnimmt und eliminiert, oder Betätigungsplatten, welche die WC-Spülung berührungslos auslösen und mit Lichtsignalen „quittieren“. Mit einem Stromanschluss direkt am WC sind die modernen Unterputz-Montageelemente fürs WC der Zukunft vorbereitet.
Lesen Sie den ausführlichen Bericht ab der Seite 130 im Magazin "Mein schönes zuhause September/Oktober 2014"