Wer kocht? Die Smart Kitchen!
Neue intelligente Küchengeräte bieten mehr Bedienkomfort, leisten clevere Hilfe beim Kochen und Backen und unterstützen einen nachhaltigen Lebensstil. Das sind die aktuellen Smart-Kitchen-Gadgets.
Haushaltsgeräte sind Anschaffungen mit langer Lebensdauer mit entsprechendem Preis. Smarte Küchengeräte sind deshalb auch keine Kleinigkeiten, die man einfach mal ausprobiert, wie vielleicht eine appgesteuerte Leuchte oder eine kleine WLAN-Überwachungskamera.
Wer sich einen vernetzungsfähigen Kühlschrank, einen smarten Backofen oder Geschirrspüler zulegt, will vorher vom Mehrwert überzeugt werden. Glücklicherweise lernen die intelligenten Geräte ständig dazu. So beeindrucken sie heute mit immer mehr Funktionen, die den Alltag wirklich erleichtern und bereichern. Hier eine kleine Übersicht zu den aktuellen Trends der smarten Küche:
1. Komfort: Kopf und Hände frei dank Smart Kitchen
Komfortable Bedienung war von Anfang an eines der großen Versprechen der intelligenten Haustechnik. Wo könnte man sie besser gebrauchen als in der Küche? Während Sprachsteuerung bei vielen Smarthome-Anwendungen eher ein „Nice-To-Have“ ist, bringt sie beim Kochen und Backen, wenn man buchstäblich alle Hände voll zu tun oder Teig an den Fingern hat, echte Erleichterung. Per Sprachbefehl sich öffnende Backofentüren gibt es schon seit ein paar Jahren. Auf der weltweit größten Hausgerätemesse IFA 2022 in Berlin, stellte Siemens jetzt den ersten Sesam-öffne-dich-Kühlschrank vor, der auf Alexa oder Siri hört. Eine weitere smarte Lösung ist die Integration von Bedienfeldern in die Arbeitsplatte, wobei intuitiv geführte Displays die ehemaligen Knöpfe und Regler abgelöst haben. Darüber hinaus steigern auch Funktionen wie vollautomatische Reinigung oder Dampfabsaugung den Komfort am Herd.
2. Genuss: Kochen und backen mit KI
Kochkunst statt Convenience heißt der Smart-Kitchen-Trend, selber kochen ist wieder angesagt. Wenn nicht täglich, dann am Wochenende als geselliges Event mit Familie oder Freunden. Gesunde Ernährung spielt in der Küche der Zukunft eine Rolle, doch vor allem geht es um Genuss und Vielfalt beim Essen. Brot selber backen, neue Zubereitungsarten oder ungewöhnliche Zutaten ausprobieren. Wo die Erfahrung fehlt, hilft intelligente Technik weiter. Rezeptideen kommen per App aus dem Netz mitsamt Schritt-für-Schritt-Anleitung. Smarte Sensoren verhindern, dass der Braten im Ofen oder das Curry auf dem Kochfeld anbrennen.
Bei KI-gestützten Assistenzsystemen wie „Smart Food ID“ von Miele erkennt eine Kamera das Gargut im Backofen und schlägt selbstständig die passende Zubereitung vor. Auch smarte Kaffeemaschinen bieten immer mehr in Sachen Genuss. Lag ihre Faszination anfangs vor allem in der Fernbedienung, so ist es jetzt die umfangreiche Playlist an Kaffeespezialitäten, die sie anbieten. Superschlaue Geräte erkennen sogar Bohnensorten oder wählen die jeweils passende für Espresso oder Caffè Latte aus.
3. Vernetzung: Gemeinsam sind sie noch smarter
Vernetzt zu sein über WLAN, Bluetooth oder einen anderen Funkstandard ist Voraussetzung für die intelligente Steuerung jedes smarten Hausgeräts. Einen Schritt weiter geht die Vernetzung verschiedener smarter Geräte miteinander oder deren Integration in Smarthome-Installationen. So zum Beispiel über die Plattform Home Connect, mit der Geräte verschiedener Hersteller miteinander vernetzt werden können. Inzwischen ist Home Connect auch mit anderen Systemen kompatibel. Kürzlich haben Samsung, Electrolux und Haier eine Kooperation unter dem Namen „Home Connectivity Alliance“ angekündigt. Hersteller- und systemübergreifende Vernetzung bedeutet ein Plus an Komfort, kann aber auch die Energieeffizienz steigern. Smarte Wasch- und Spülgeräte von Miele beispielsweise können jetzt automatisch gestartet werden, wenn aus der hauseigenen Photovoltaikanlage genügend Strom fließt.
4. Nachhaltigkeit: Grüner leben in der Küche
Nachhaltigkeit ist ein Megatrend, der auch in der Küche Einzug hält. Es geht um Energieeffizienz, aber auch der sparsame Umgang mit Ressourcen, Umweltschutz und Klimaverträglichkeit gehören dazu. Smarte Haustechnik kann helfen, einen nachhaltigeren Lebensstil umzusetzen. Zum Beispiel mit einer Küchenarmatur wie KEO MIZU, die das Leitungswasser zum frischen Genuss direkt aus dem Hahn aufbereitet: Plastikflaschen vom Getränkehändler werden vermieden.
Viele Menschen wollen dem Klima zuliebe ihre Ernährung umstellen – hin zu mehr pflanzlicher Kost. Mit smarten Indoor-Pflanzsystemen gelingt auch ohne ausgeprägten grünen Daumen die Anzucht vitaminreichen und leckeren Grünzeugs. Das kürzlich von Electrolux präsentierte GRO-Konzept zur nachhaltigen Ernährung umfasst neben Geräten, etwa zum Räuchern pflanzlicher Produkte, auch KI-gestützte Zubereitungshilfen und eine Plattform mit digitalen Tipps für den nachhaltigen Alltag.
Mehr zum Thema Küche finden Sie in jeder Ausgabe von mein schönes zuhause und viel intelligente Technik in mein smartes zuhause°°° 2023.