Entlastung für den Alltag
Das tägliche Leben wird immer vernetzter. Es ist noch gar nicht so lange her, da schien das Thema Smart Home nur etwas für Technik-Freaks zu sein. Doch das hat sich gewaltig geändert. Vor allem seit Smartphones und Tablets als Bedienelemente hinzugekommen sind. Noch einfacher geht es freilich per Sprachsteuerung: Alexa, Siri oder Echo sind die neuen Helferlein im Alltag, die nur darauf warten, Wünsche oder Befehle wie „öffne das Garagentor“, „schalte die Kaffeemaschine aus“ oder „mach das Licht an“ umzusetzen.
Komfort ist – neben Energieeffizienz sowie Sicherheit vor Einbruch, Feuer und anderen Gefahren – das schlüssigste Argument pro Smart Home. Zumal die intelligente Technik den Alltag und das ganze Haus vom Keller bis zum Dach erobert hat. Ob Lichtsteuerung, Belüftungs- und Wärmeregulierung oder Musik- und TV-Genuss – praktisch alle Funktionen und Geräte im Haus lassen sich vernetzen.
Verbraucher wünschen sich intelligente Geräte
Vor allem Küche und Bad rücken verstärkt in den Fokus. Backöfen, die ans Smartphone melden, wenn der Kuchen oder Braten fertig ist, sind ebenso auf dem Markt wie Wasch- und Spülmaschinen, die den Füllstand des Waschmittels oder die Zahl der Spültabs kontrollieren und bei knappen Vorräten eine Meldung an den Verbraucher schicken, dass nachgeordert werden muss. Auch gibt es inzwischen Herde, mit den der User per Sprachbefehle kommunizieren kann.
Etwas Spielerei, viel Nutzen
Manch einer mag die Nase rümpfen, dass die vernetzte Kaffeemaschine den Wunschkaffee per Druck auf die Touchscreen oder per Programmierung zubereitet. Aber was ist dagegen einzuwenden, frisch geduscht und rasiert aus dem Bad zu kommen, und es duftet nach Kaffee.
Auch im Bad lässt sich smarte Technik einsetzen, um den Alltag zu erleichtern oder um Wellness-Situationen zu schaffen. Das intelligente Bad erkennt selbständig, von welchem Familienmitglied es betreten wird. So kann einen das Lautsprechersystem mit der momentanen Lieblingsmusik begrüßen, dazu wird die passende Lichtszene abgerufen. Waschbecken- und Armaturenhöhe sowie die Wassertemperatur stellen sich automatisch ein. Zusätzlich lassen sich atmosphärische Bilder an die Wand projizieren, zum Beispiel mit einer Südsee-Landschaft oder einem Ayurveda-Idyll.
Multitalente sind gefragt
Der technische Fortschritt im Smart Home-Bereich ermöglicht es, dass die Technik optisch noch mehr als bisher im Hintergrund bleibt. Viele Funktionen, die bislang mit Hilfe mehrerer Vorrichtungen ausgeführt wurden, lassen sich jetzt in einem einzigen kompakten Gerät zusammenfassen. Ein Beispiel hierfür ist die All-in-One-Einbruchmeldeanlage „Somfy One+“. Ein anderes Beispiel für mehrere Funktionen in einem Gerät ist der Bosch Smart Home Twinguard, der einen Rauchwarnmelder mit einem Luftgütesensor kombiniert. Die Vorrichtung schlägt nicht nur Alarm bei Rauchentwicklung, sondern macht die Bewohner darauf aufmerksam, wenn eine Lüftung angesagt ist. Diese kann bei entsprechender Vernetzung auch automatisch erfolgen.
Auf weitere Innovationen im Smart Home-Bereich darf man gespannt sein. Der Ausbau der Sprachsteuerung, noch stärker individualisierte Abläufe und der vermehrte Einsatz von Robotern sind aktuelle Trends, die von den Herstellern verfolgt werden.
Lesen Sie den ausführlichen Bericht in der Ausgabe Januar/Februar von "mein schönes zuhause°°°"