Bed & Breakfast
Hey Mädels, stellt euch vor: Ihr seid mit eurem Traumtypen zusammen und so verliebt. Alles ist einfach nur schön (Vielleicht müsst ihr euch das gar nicht vorstellen und es ist gerade so!).
Nennen wir ihn Mr. Right. Also, Mr. Right bringt seiner Liebsten Frühstück ins kuschelige Bett. Liebevoll dekoriert mit einem Blümchen, leckeren Croissants, frisch gepresstem Orangensaft, einem Glas Prosecco und aromatisch duftendem Cappuccino. Die beiden genießen die Zweisamkeit am Morgen und träumen von ihrer gemeinsamen Zukunft.
Sehr romantisch, oder?
Wenn da nur nicht die blöde Realität wäre. Frühstück im Bett ist eine echte Herausforderung. Es beginnt damit, dass das Tablett oder Tischchen nicht umkippen darf, wenn Mr. Right sich zurück ins Bett begibt.
Zweite Challenge: Eine gemütliche Sitzposition zu finden, bei der die Beine nicht einschlafen und in der man sich auch noch ein wenig bewegen darf.
Dann: essen ohne zu krümeln, hoffen, dass nichts fehlt, wofür man nochmal in die Küche müsste und trotz wackeligen Tabletts den Kaffee nicht verschütten.
Blöderweise findet Mr. Right (Frau stellt sich gerade die Frage, ob er das tatsächlich ist…) die Insta-Stories interessanter als das gemeinsame Frühstück und er stellt fest, dass dringend noch Mails gecheckt werden müssen. Ja, auch am Sonntag!
Ganz schön anstrengend. Traumhaft ist anders.
Mein Fazit: Die Vorstellung von Frühstück im Bett ist verführerisch, die Wirklichkeit eher bescheiden.
Ein schön gedeckter Frühstückstisch hingegen im offenen Koch-Essbereich sagt mir eindeutig mehr zu. Schönes Ambiente, bequeme Stühle, kurze Wege zu Speise- und Kühlschrank, viel Tageslicht und ein toller Ausblick in den Garten (Ich würde darauf achten, dass möglichst alle Familienmitglieder von ihrem Platz aus nach draußen schauen können). Der Sonntag darf beginnen!
Das kenne ich auch 😀 Frühstücken im Bett ist leider wirklich nicht so romantisch!