Die Ankleide richtig planen – Mädchentraum im neuen Haus
„Ich habe nichts zum Anziehen!“ Ein klares Statement von uns Mädels, oder? Unmissverständlich eigentlich. Wären da nicht die Jungs mit ihrer Sicht auf die Dinge „Dein Schrank ist doch voll.“
Halten wir mal fest: Wir (Frauen) gehen shoppen, weil wir dringend etwas brauchen. Wir meinen damit, dass wir gerne etwas Neues hätten. Das führt dazu, dass wir genau genommen immer einen völlig überfrachteten Kleiderschrank haben, in dem wir das ein oder andere früher ershoppte durchaus schon mal vergessen können. Logisch, wir sehen es ja nicht mehr.
Natürlich alles nur Klischees, aber Hand aufs Herz: Irgendwie ist da doch was dran. Genau deshalb brauchen wir mehr als nur einen Schrank. Und da wären wir auch schon beim Thema Ankleide.
Nahezu jedes Musterhaus ist mittlerweile mit einer Ankleide ausgestattet. Von einem abgetrennten Bereich zum Beispiel hinter dem Bett im Schlafzimmer, über einen kleinen separaten Raum bis hin zur großzügigen Ankleide mit Platz für einen bequemen Sessel und einen flauschigen Teppich.
Geschlossene Schränke oder offene Regale oder eine Kombination aus beidem? Auch die Ankleide will gut geplant sein. Offene Schränke sehen zwar schick aus und man kann den Luxus genießen, nicht ständig Türen öffnen und schließen zu müssen, aber die Sachen sind weder vorm Einstauben, noch vor Sonnenlicht (falls ein Fenster vorhanden ist) geschützt. Da hilft dann auch kein Perwoll zum Farberhalt mehr.
Die Größe der Ankleide ist mit entscheidend für den Komfort. Denn auch die lieben Männer haben trotz des Nie-etwas-brauchen-müssens, mitunter prall gefüllt Schränke.
Wie groß sollte sie denn nun sein, die Ankleide?
Mindestens 7 Quadratmeter werden empfohlen bei einer Nutzung von zwei Personen. Diese Größe wird so begründet: 60 Zentimeter Schranktiefe bei einer Länge von 2,70 Metern und das ganze mal zwei (also zwei gegenüberliegende Schrankzeilen à 2,70 Meter) und ein Gang von 1 bis 1,20 Metern Breite (damit sich die Schranktüren vernünftig öffnen lassen). Bei dieser Größe lässt sich allerdings die Handtaschen-Kollektion oder die Highheels-Sammlung noch nicht richtig in Szene setzen. Aber die Outfits finden schon ihren Platz.
Neben der Größe ist auch das WO der Ankleide im Haus entscheidend. Bei unterschiedlichen Aufsteh- und Zubettgehzeiten wäre zum Beispiel eine Ankleide vor dem Schlafzimmer (mit einer Tür zwischen Schlafreich und Ankleide) sinnvoll, so dass der Partner nicht aus dem Reich der Träume gerissen wird.
Eine weitere Variante könnte eine Ankleide als verbindendes Element zwischen dem Elternbad und Schlafzimmer sein. Wo genau sie sich befinden soll, hängt von euren individuellen Tagesabläufen und Präferenzen ab. Aber gut geplant sollte sie immer sein!
Ein separates Ankleidezimmer bietet Komfort pur. Alles kann ordentlich verstaut werden, jedes Teil hat seinen festen Platz. Mit stilvollen Lichtakzente kann man noch eine besondere Atmosphäre kreieren.