Wellnessoase als Zuhause
Zur Wohngesundheit im weiteren Sinne gehören gute Raumluft, viel Tageslicht, gemütliche, funktionale Räume und nicht zuletzt auch die behagliche Ausstrahlung des Hauses. Hier kam alles perfekt zusammen.
Wer möchte das nicht – sich im neuen Eigenheim wohlbefinden? Und doch wird der Begriff „Wellness“, die englische Übersetzung dieses Worts, bei uns meist nur für besonders aufwendig eingerichtete oder gestaltete Bäder verwendet. Den Bauherren dieser Stadtvilla jedoch lag am Herzen, das gesamte Haus als Wellnessoase zu erleben.
Das Wohlfühlen beginnt bei den Wänden
Das begann schon bei der Wahl der Wandkonstruktion, die bis auf die Innenverkleidung mit Gipskarton ausschließlich aus Holz und Holzdämmmaterial aus heimischen, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern besteht. Es geht weiter mit der Holzfassade, die den Charakter des Hauses schon auf den ersten Blick umreißt.
Die Holzschalung, das einladende Vordach und die weißen Balken vermitteln Gemütlichkeit; die graue Farbe, die großen, teils mit Glasgeländern versehenen, sprossenlosen und weiß gerahmten Fenster und der Flachdach-Carport stehen für Modernität.
Beim Grundriss wünschte sich die Baufamilie möglichst viel Platz zum Wohnen und eine komfortable Unterkunft für Gäste. Also fiel das Entrée bescheiden aus. Das dem Gästezimmer praktisch zugeordnete Gäste-WC erhielt eine Dusche. Und Kochen, Essen und Wohnen wurden in einem großen Allraum mit behaglicher Holzbalkendecke, einem großen Kamin und gemütlichem Dielenboden zusammengefasst. Auch dort verhindern Akzente wie die grifflose weiße Küche, die anthrazitfarbene Polsterecke, moderne Möbel und die weißen Wände das allzu Tümelnde. Die riesigen Fensterfächen sorgen zudem dafür, dass das Tageslicht bis zu Neige genutzt werden kann.
Das gilt auch fürs Obergeschoss, das sich im Einfamilienhaus allzuoft mit kleineren Fensterformaten und bescheidenen Kammern begnügen muss. Auch dort verfügt jedes Zimmer über drei meist bodentiefe Fenster. Außerdem spielt die Stadtvilla mit zwei Vollgeschossen und ihrem quadratischen Grundriss auch oben ihre konzeptionelle Stärke aus: luftige, etwa gleich große Räume ohne Schrägen.
Wellness – auch im Bad
Dass beim Hausmotto „Wellness“ auch das Bad auf keinen Fall zu kurz kommt, versteht sich fast von selbst. Es darf sich in einem der erwähnten gleich großen Räume auf fast 16 Quadratmetern ausbreiten. Einige davon okkupiert eine finnische Sauna. Auch im Bad treffen Behaglichkeit und Coolness wieder aufeinander. So schwebt ein moderner Design-Waschtisch über dunkelgrauen Großformatfliesen. Und die geräumige bodengleiche Dusche ist mit einer Glaswand abgeteilt.
Lesen Sie den ausführlichen Bericht ab der Seite 108 im “das dicke deutsche hausbuch 2016”