Der Berg rief
Vom heißen Wüstensand in den tiefen Schwarzwald: Aus der Ferne ließen sich Angelika und Jörg Pigaht von Massivholzhaus-Anbieter Stommel ein Holzhaus bauen. Von Beruf Erdölingenieur, arbeitete Jörg Pigaht überall auf der Welt. Er lebte mit seiner Frau in London, Kairo, Oslo, Den Haag, Tripolis.
In einem 800-Seelen-Dorf im Schwarzwald fanden die Pigahts schließlich die ersehnte Ruhe. Die beiden kauften sich ein Baugrundstück direkt am Waldrand und suchten nach einem Massivholzhaus-Anbieter. „Der Aufenthalt in Norwegen hat uns geprägt“, erklärt Angelika Pigaht. In einem Holzhaus direkt am Fjord hatten sie damals dessen Raumklima schätzen gelernt.
Jörg Pigaht fand am hochwertigen Polarkiefer-Holz als Baumaterial und an der großen architektonischen Bandbreite der Stommel-Häuser schnell Gefallen. Die Weitgereisten entschieden sich bei ihrem Projekt bewusst für solide deutsche Wertarbeit. Die von Stommel Haus patentierte Bauweise mit Elementwänden aus senkrecht gestellten Blockbohlen beeindruckte insbesondere Angelika Pigath.
Die zweischalige Konstruktion ist durchgängig dampfdiffusionsoffen und weist mit zusätzlicher Kerndämmung einen guten sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz auf (U-Wert = 0,19 W/m2K). Dabei sind die Massivholzwände setzungsfrei und schalldämmend. Firmenchef Franz Stommel verweist darauf, dass generell „alle Holzoberflächen im Innenbereich chemiefrei bleiben und auch außen auf jegliche Imprägnierung verzichtet wird“.
Das bauökologische Sahnehäubchen ist eine hochmoderne Wärmepumpen-Heizung. Der Clou an dieser Anlage: Sie läuft stets im Optimalbetrieb, weil sie sich per „Ferndiagnose” betreuen lässt. Über ein Telefonmodem werden alle relevanten Daten des Heiz- und Warmwasserbetriebs ausgelesen und bei Bedarf verändert. Tritt eine Unregelmäßigkeit auf, schickt die Wärmepumpe automatisch eine Meldung an den Heizungsbauer.
Ein echter Hightech-Baustein im Holzhaus. Das waren für die Bauaspiranten Pigaht schon mal alles Sympathiebonusse für Stommel. Der entscheidende Auslöser aber: Sie suchten eine „Komplettlösung aus einer Hand. Es war ganz klar, dass wir während der Bauzeit nicht im Schwarzwald sein konnten“, so Angelika Pigaht.
Stommel-Haus stellte sich der Aufgabe. Nötige Abstimmungen und Unterschriften während der Planungsphase? Alles per Telefon, Mail und internationaler Post. Lediglich zur Bemusterung am Firmenstandort, bei der die Ausstattung des Hauses von der Heizung über die Fensterfarbe bis zu den Türgriffen festgelegt wurde, reisten die Eheleute an. „Wir hatten nie schlaflose Nächte“, versichert Angelika Pigaht und ihr Mann ergänzt: „Wir zahlten nach Baufortschritt, was also sollte groß passieren?“
Nach rund fünf Monaten Bauzeit stand das Haus einzugsfertig am Berg. „Bei der Hausübergabe“, erinnert sich Bauleiter Christoph Klein „kamen die Pigahts und ich gleichzeitig an – und die Putzfrau öffnete uns die Tür“. Zum Stommel-Service gehört natürlich auch die abschließende Hochglanzreinigung.