Bauherren mit 22
Erst nahm die beiden jungen Leute keiner so recht ernst. Jetzt wohnen die Vaupels seit zwei Jahren in ihrer Stadtvilla von Helma – und haben noch Großes vor.
Wunschhaus für ein junges Paar
Sie haben nicht mit Lego gebaut, sondern mit richtigem Stein, darüber staunt heute noch mancher. Sie waren beide 22, noch unverheiratet und wollten schon ein eigenes Haus für ihre gemeinsame Zukunft. „Man nahm uns nicht ernst, wir waren den meisten Fachberatern wohl einfach zu jung“, erinnern sich Jasmin und Dennis Vaupel an ihre ersten Verhandlungen mit potenziellen Baupartnern. Fündig wurde das Paar bei Helma Eigenheimbau. Praktischerweise lagen zwischen dem Firmensitz im niedersächsischen Lehrte und dem gerade erworbenen Grundstück der Bauherren bei Celle keine 50 Kilometer.
Eigene Vorstellungen erfüllt
Die Vaupels hatten sehr konkrete Ideen, wie ihr Haus aussehen sollte. Bei Helma trafen sie auf Architekten, die daraus einen sinnigen Grundriss schufen. Ihr ursprünglicher Plan – eine Stadtvilla im Bauhaus-Stil – ließ sich nicht realisieren. Die in der Bauordnung geforderte Neigung des Walmdachs von 15 Grad glichen sie durch einen ungewöhnlich hohen Drempel von 1,75 Metern aus. So ist die Raumgestaltung im Obergeschoss kaum durch Dachschrägen beeinträchtigt.
Transparenz während der Bauphase
Natürlich spielt Geld eine Rolle, wenn man mit 22 baut. Auf eine für die Region typische Klinkerfassade verzichteten Jasmin und Dennis Vaupel aus Kostengründen und wählten stattdessen weißen Putz. Bei anderen Details machten sie aber keine Kompromisse: „Transparenz und helle Räume sind uns wichtig. Deshalb haben wir uns für ein besonderes Fensterformat im Treppenhaus entschieden“, sagt Jasmin Vaupel. Auch ihr Wunsch nach einer zwei mal vier Meter großformatigen Hebe-Schiebetür zwischen Wohnbereich und Terrasse wurde erfüllt. Beim Innenausbau legten beide kräftig Hand an.
Erst nach dem Einzug haben Jasmin und Dennis Vaupel geheiratet. „Wir haben alles richtig gemacht“, sind sich die jungen Bauherren zwei Jahre nach ihrem Einzug sicher. Im Obergeschoss haben sie zwei Kinderzimmer einbauen lassen. So viel Vorfreude und Optimismus sollte ansteckend sein, in diesen Zeiten.
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