Schwedische Wohnkultur
Rote Holzverschalung, weißer Dachüberstand und Giebelschmuck – so wohnt man stilecht skandinavisch. Nicht nur in Europas Norden.
Das bautechnische Highlight dieses wunderschönen Schwedenhauses, das komplett nach Vorgaben des Bauherren entstand, ist die sogenannte Holzmauer: Sie besteht aus fünf Schichten lösemittelfrei verklebter Holzbretter. Statt Dampfbrems- und Dampfsperrfolie kommt eine Holzfaserdämmung auf der Außenseite zum Einsatz.
Ökologisch gebaut, gemütlich eingerichtet
Mit dieser massiven Holzmauer ist dank ihrer Form-stabilität und den besonderen statischen Eigenschaften nahezu jede Architektur realisierbar. Die kompletten Wände werden setzungsfrei und millimetergenau im Werk vorgefertigt. So kann das gesamte Haus wetterunabhängig an nur einem Tag aufgestellt werden. Die natürliche Feuchtigkeits- und Wärmeregulierung dieser besonderen Wand macht eine technisch aufwendige Lüftungstechnik überflüssig.
Holzmauer mit hervorragenden Dämmwerten
Im Übrigen eignet sich die Holzmauer mit ihren hervorragenden Dämmwerten auch ideal als Grundlage für ein Passivhaus. Typisch schwedisch am Haus Oedheim ist der dritte Giebel, ein verspielter Balkon mit eigenem kleinen Satteldach, das warme Schwedenrot als markanter Außenanstrich und die großen Dachüberstände. Sie schützen nicht nur das Holz der Fassade. Sie liefern auch ins Haus angenehmen Schatten, wenn die Mittagssonne im Sommer hoch am Himmel steht. Das offen gestaltete Erdgeschoss mit bodentiefen Sprossenfenstern und nahtlosem Übergang zur Terrasse bildet den perfekten Rahmen für das tägliche Urlaubs-Feeling in den eigenen vier Wänden.
Lesen Sie den ausführlichen Bericht in der Ausgabe Holz- & Ökohäuser 2015/2016