FischerHaus setzt auf die Kräfte der Natur: Sonne, Wind und Erdwärme. Auf Basis eines wissenschaftlich fundierten Konzeptes entstand ein Fertighaus, dessen erzeugte Energie für drei Generationen unter zwei Dächern reicht. Endlich eine Lösung, die auf die energetischen und demografischen Entwicklungen reagiert.
Die Architekturidee
Mehrere Generationen unter einem Dach – das klingt zunächst nach Bilderbuchfamilie, könnte aber auch gelegentlich Streit und dicke Luft bedeuten. Damit es bei der täglichen Harmonie bleibt, hat FischerHaus ein neues Konzept entwickelt: „Generation X“. In einem roten, kubistischen Anbau erstreckt sich ebenerdig auf rund 50 Quadratmetern ein behindertenfreundliches Appartement für einen oder zwei Bewohner.
Es ermöglicht der älteren Generation, am Leben der Jungfamilie teilzuhaben, ohne sich zu sehr in deren Alltag zu drängen und ohne die eigene Unabhängigkeit aufzugeben. Oder andersherum: Der Kubus wird in späteren Jahren vom Nachwuchs genutzt.
Der Clou: in der roten Außenwand versteckt sich eine hochmoderne Fassaden-Photovoltaikanlage. Das Dach dient gleichzeitig als Wellnessoase: ein kleiner Außenpool, der direkt mit einem 18 Quadratmeter großen Bad – Sauna inklusive – im Obergeschoss verbunden ist. Daneben gibt es ein eigenes Ankleidezimmer für sie und für ihn – das eine logischerweise etwas großzügiger als das andere. Außerdem sind noch die Kinderzimmer mit eigenem Bad dort untergebracht.
Eine elegante, verglaste Treppe führt ins Erdgeschoss. Der kombinierte Wohn-Ess-Bereich bietet platz für einen gemütlichen Ethanol-Ofen. Und das 6,50 Meter Panoramafenster schafft nächste Nähe zur Natur. „Das ganze Haus ist so konzipiert, dass die Lebensräume innen und außen fließend ineinander übergehen“, so Barbara Fuchs, Mitglied der FischerHaus Geschäftsführung und Innenarchitektin des Hauses. Dafür sorgt etwa der sich nach hinten verbreiternde Lichtflur, der den Tag hereinholt. Er endet an einer Glasfront. Achtbaren Verdienst an der Helligkeit und den schönen Lichtspielen im Erdgeschoss haben auch die stylischen Lichtgaden aus Holz.
Die einzige, nicht zur Diskussion stehende Vorgabe von FischerHaus beim Innenausbau: Qualität. Der fühlt man sich kompromisslos verpflichtet.
Das Plusenergie-Konzept
- Beim „Generation X“ spielt einerseits ein Mix aus regenerativen Ressourcen wie Sonne, Wind und Erdwärme eine tragende Rolle, andererseits ein wissenschaftlich erarbeitetes Mikroklima-Konzept.
- An der TU Darmstadt wurden viele kleine, aber wesentliche Bausteine in einem zukunftsweisenden Programm für das Microklima des „Effizienz40“ Musterhauses zusammen geführt. So werden zum Beispiel Verschattungen der Photovoltaik vermieden oder Pflanzen so platziert, dass sie das Haus vor auskühlendem Wind schützen. Die kompakte Bauweise verhindert ebenfalls unnötigen Wärmeverlust.
- Ein Teil des verglasten Anbaus ist eine hochmoderne Fassaden-Photovoltaik-Anlage. Statt Dachziegel auf dem Satteldach deckt die Indach-PV das Gebäude komplett.
- Einen Blickfang im Garten ist das Windrad, das sich fröhlich dreht und nicht etwa alleine Dekozwecken dient. Mit dem Strom, den es produziert, fährt der Elektrokleinwagen der Hausherren nach wissenschaftlichen Berechnungen etwa 20.000 Kilometer im Jahr.
- Das Gebäudeinnere ist zu jeder Jahreszeit angenehm temperiert und lässt die Bewohner ständig frische Luft atmen, ohne dass sie Zugluft oder ähnliche Unannehmlichkeiten verspüren. Dank der kontrollierten Be- und Entlüftung ist selbst Lüften kein Thema mehr. Vorbei ist es auch mit Lärm, Pollen und Insekten.
- Die Luft-Wasser-Wärmepumpe und eine Fussbodenheizung, die im Sommer die Wärme abtransportiert, sorgen für Wärme und Kühle.
Zahlen, bitte!
Wohnfläche: 229,51 m2
Mittlerer U-Wert: 0,13 W/m2K
Photovoltaikertrag (Leistung Dach: 14,03 kWp, Fassade: 1,708 kWp): 17718 kWh/a
Endenergiebedarf: 10,71 kWh/m2a
Energieüberschuss (bei 4-köpfiger Familie): etwa 4961 kWh/a
Heizung: Luft-Wasser-Wärmepumpe „Vitocal 200S“, zentrale Lüftungsanlage von Zehnder, Indach und Fassaden-Photovoltaikanlage
www.fischerhaus.de