Familienglück im Bungalow
Eine Stadtvilla oder doch lieber ein Bungalow? Beide Haustypen faszinierten Lina und Henrik Förster. Die Entscheidung wurde dem Paar vom Landkreis abgenommen: Ein Zweigeschosser war dort nämlich nicht erlaubt
Lina (33) ist ursprünglich ein Stadtkind, Henrik (36) ein Dorfjunge. Zusammen haben sie in Hannover in einer Dreizimmerwohnung gelebt. Mit der Zeit wünschten sich beide mehr Freiheit, Privatsphäre und Platz – vor allem auch deshalb, weil sie eine Familie gründen wollten. Doch wo genau die eigenen vier Wände entstehen sollten, das stand in den Sternen.
Dann machte Henrik allerdings (fast) Nägel mit Köpfen. Im Alleingang. Er träumte davon, mit seiner Freundin zurück aufs Land zu ziehen, in sein niedersächsisches Heimatdorf Wendenborstel. Als er hörte, dass eben dort ein Bauer Land verkaufte, reservierte er kurzerhand das Grundstück, um dann in aller Ruhe mit Lina über die gemeinsame Zukunft zu sprechen.
Überraschung!
Der Plan ging erst einmal nicht auf. Bei einer Radtour wurde Lina nämlich angesprochen, ob sie das Stück Land denn nun nehmen würden. Die Katze war aus dem Sack und Lina total perplex – denn sie hatte keine Ahnung, wovon genau die Rede war.
Am Abend klärte Henrik sie endlich auf. Sie fühlte sich – verständlicherweise – absolut überrumpelt. Aber nach dem ersten Schrecken entschied sie sich allerdings für einen Umzug aufs Land – denn auch sie hatte sich zuvor schon die Frage gestellt, wo sie ihre Zukunft sieht. Dabei war das Leben auf dem Land durchaus eine Option.
Nicht mehr tauschen wollen
Rund zweieinhalb Jahre nach dem Einzug in ihren modernen Winkelbungalow genießt Lina noch immer das beschauliche Leben inmitten der Natur. Ebenso Henrik, der sich freut, gemeinsam mit seiner Familie zuhause angekommen zu sein. Und Söhnchen Johann (mittlerweile 16 Monate alt) ist bei fast jedem Wetter im Garten aktiv. Manchmal kann Überrumpeln eben doch eine zielführende Taktik sein.
Faktencheck
Kundenhaus Förster
Haushersteller: Heinz von Heiden
Winkelbungalow
Massivbauweise
135 m² Wohnfläche
Gesamtkosten Haus: 240.000 Euro
Baupartnersuche: Eine Suche, die keine war
Lina: „2016 kamen wir in einem Restaurant in Hannover zufällig mit einem Vertriebsmitarbeiter von Heinz von Heiden ins Gespräch. Bei der Verabschiedung übergab er uns seine Visitenkarte. Für den Fall, dass wir einmal bauen möchten, könnten wir ihn gerne kontaktieren. Wir bewahrten das Kärtchen gut auf, obwohl wir damals noch gar keine Hausbaupläne verfolgten.
Als es später doch ein Thema wurde, meldeten wir uns tatsächlich bei Heinz von Heiden. Was uns dann überzeugte, war unser sympathisches und kompetentes Erstgespräch bei dem Unternehmen. Und auch das Preis-Leistungs Verhältnis stimmte. Das Gesamtpaket passte einfach.“
Unser Winkelbungalow: Ein Haus für jedes Alter
Hendrik: „Ein klassisches Haus mit Satteldach und Kniestock kam nicht infrage. Wir wünschten uns ein Zuhause ohne Dachschrägen. Von daher fiel die Wahl auf einen Bungalow. Und der ist auf keinen Fall nur ein Zuhause für die zweite Lebenshälfte. Er eignet sich bestens als Familiendomizil. Es ist doch ideal mit kleinem Kind, wenn es keine Treppen im Haus gibt. Ebenerdig und mit großen Fensterfronten haben wir unseren Kleinen immer im Blick, sogar im Garten.
Natürlich schafft das Wohnen auf einer Etage ebenso im Alter eine erhebliche Erleichterung. All dessen ist sich auch meine Schwester bewusst, denn sie hat auf dem Nachbargrundstück ebenfalls einen modernen Bungalow realisiert – natürlich mit Heinz von Heiden.“
1. Highlight: Grundrissplanung: gesellig und privat
Den Bauherren war bei der Planung wichtig, dass es im Haus einen privaten, abtrennbaren Bereich und eine kommunikative Zone gibt, in der Freunde und Familie zusammenkommen. Die Form eines Winkelbungalow eignete sich zur Umsetzung der Vorgaben am besten. So konnte ein großzügiger Ankomm- sprich: Eingangsbereich
entstehen, der nahtlos in den offenen Wohn-, Ess- und Kochbereich übergeht.
Der private Trakt mit Schlafzimmer, Ankleide, Gäste- und Kinderzimmer sowie Familienbad ist über einen Flur (mit Tür) mit dem offenen Reich verbunden. Die Trennung gelingt also auch auf nur einer Etage problemlos. Ein Duschbad sowie der Haustechnikraum vervollständigen den Bungalow.
Alles im Blick: Kochen ist Männersache
„Wir haben strikte Arbeitsteilung bei uns zuhause. Ich kümmere mich ums leibliche Wohl“, erzählt Henrik. „Deshalb war mir eine offene Wohnküche besonders wichtig. So bin ich abends während des Kochens mitten im Familientrubel, das heisst, ich kann dem Kleinen beim Spielen oder Toben zuschauen. Unser großer, offener Bereich gewinnt zusätzlich durch die vielen bodentiefen Fensterfronten Tageslicht von drei Seiten.“
2. Highligt: Ankleide – ein Must-Have
„Wenn man als Frau ein Haus baut, muss dieses über eine Ankleide verfügen“, findet Lina. „Eigentlich wollte ich eine Ankleide für mich ganz alleine. Aber leider bin ich damit bei meinem Mann nicht durchgekommen. Jetzt teilen wir sie uns, wobei ich natürlich ein klitzekleines bisschen mehr Platz beanspruche. Keine Schranktüren, einfach wie beim Shopping alles direkt sehen können. Ich liebe das.“
Bauherren-Tipps
• Kompromissbereit sein, wenn man mit seinem Partner/seiner Partnerin baut.
• Immer einen Notgroschen in der Tasche haben für unerwartete Zusatzausgaben wie Erd- oder Pflasterarbeiten oder den Garten, den man zu Baubeginn vielleicht nicht mit einkalkuliert hatte.
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