Sparsam, aber behaglich
Mit dem Haus Minusio realisierte ein junges Baupaar sein Traumhaus. Mit gerade Linien, Klarheit und Symmetrie entspricht es auf den Punkt den Vorstellungen des jungen Paares. Große Fenster sorgen für Transparenz, das Flachdach bietet PV-Modulen eine ideale Fläche.
Die alten Meister des Bauhauses würden beim Anblick dieses Einfamilienhauses vermutlich Freude empfinden. Große Freude! Mit Leidenschaft für Symmetrie und gerade Linien haben Bauherr Louis Baumgart und seine Lebensgefährtin Michelle zusammen mit Gussek Haus ihren Traum eines Zuhauses für sich und ihren Nachwuchs realisiert.
Kein Schnickschnack, keine Spielereien lenken von der schlichten Schönheit des glatt verputzten, weißen Baukörpers ab, der etwas erhaben auf einem Hügel thront und einen weiten Blick in die Landschaft erlaubt. Über bodentiefe Fenster flutet Licht in alle Räume, Jalousien sorgen bei Bedarf für Privatsphäre. Ein umlaufender Balkon mit Glasgeländer erweitert die ohnehin großzügig geplante Wohnfläche von gut 216 Quadratmetern nach draußen und überdacht zugleich die Terrasse. Das dunkle Anthrazit der Fensterrahmen und Türen setzt Akzente in der Fassade und betont die aufgeräumte, klare Optik. Die auf dem Flachdach aufgeständerten Photovoltaikmodule sind praktisch nicht zu sehen.
Elemente verschmelzen
Für Louis Baumgart ist Geradlinigkeit ein Lebens- und Wohnkonzept, das sich im ganzen Haus Minusio zeigt: Einzelelemente verschmelzen zu Symmetrien. Bestes Beispiel ist die Küche, in der fast ausnahmslos rechte Winkel und Parallelen das Auge führen. Jedes Werkzeug und jedes Gewürz finden ihren festen Platz hinter einer Schranktür oder in einer Schublade.
Galerie als Aussichtspunkt
Der Grundriss ist auf die Bedürfnisse einer jungen Familie zugeschnitten, die noch wachsen darf. Allein das Erdgeschoss misst 124 Quadratmeter, oben sind es ein paar weniger – wegen der Galerie, von der sich ein Aussichtspunkt mit unverstelltem Panorama hinter einer fast sechs Meter hohen Fensterfront öffnet.
Überhaupt gehört zum Prinzip der geraden Linien unbedingt Licht. Ausnahmen ließen Bauherr und Lebensgefährtin nur in begründeten Einzelfällen gelten. Etwa im Schlafzimmer über dem Kopfende des Bettes. Der Ankleideraum daneben kommt ebenfalls ohne Weitblick und ohne Einblicke aus. Ansonsten mag es die junge Familie transparent: „Wenn ich in meinem Arbeitszimmer sitze, erkenne ich, wer am Haus vorbeigeht, und die Nachbarn können mich sehen“, sagt Baumgart. Das ist so gewollt.
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