Holz gibt den Ton an
Wie aus dem Bilderbuch steht Haus „Eifelschatz“ auf der Sommerwiese unter der lachenden Sonne. Das gesamte Holzhaus umgibt eine Holzveranda, die ein hölzerner Zaun spielerisch einfasst. Je ein mittig platzierter Vorbau an Südwest- und Nordostseite beleben das gleichmäßige Rechteck des Baukörpers.
Offene Erdgeschossarchitektur
Im Flurrechteck stapeln sich Kinderschuhe, rechter Hand führen zwei Türen in den Hauswirtschaftsraum und zum Gäste-WC. Links gelangt man in die Küche, geradeaus zum Treppenraum, von dort nach links in den hellen, großzügigen Ess- und Wohnbereich. Weite Fensterfronten lassen hier viel Sonnenlicht herein. Neben dem weiß verputzten Ofen verbreitet die Holzbalkendecke ihre ganz eigene Gemütlichkeit. Und doch bleibt stets das Gefühl der Freiheit, da sich der Bereich zum Esszimmer hin bis nach oben unter den First des Vor- und Hauptbaus öffnet. Mit den 20 Zentimeter starken Blockbohlen wird eine hervorragende Dämmung der Wände erreicht.
Über die Holztreppe führt der Weg auf die Galerie. Kinderzimmer, Schlafzimmer und Familienbad sind hier oben untergebracht, alle ähnlich geschnitten. Attraktion ist der auffällige Giebel des Vorbaus, der sich wie eine Pfeilspitze in das Hauptdach bohrt. Der Betrachter schwankt assoziativ zwischen Schiffsbug und modernem Sakralbau.
Gegenüber liegt im zweiten Vorbau das geräumige Badezimmer, wo ebenfalls Holz den Ton angibt, geschmackvoll kombiniert mit weißen Wandfliesen. Die luxuriöse Wanne ist unmittelbar vor dem riesigen Fenster platziert, der Blick in den Garten beim Schaumbad ein zusätzlicher Entspannungsfaktor. Die drei Kinderzimmer verfügen jeweils über einen eigenen niedrigen Dachboden, der über eine schmale Holzstiege erreichbar ist.
Wieder im Erdgeschoss empfängt die Wohnküche, ein warmes Reich aus Holz und einer weiße Theke für den kleinen Snack zwischendurch. Das Fernseh- und das im zweiten Vorbau befindliche Arbeitszimmer vervollständigen diese Ebene.