Familiennest
Etablierter Baustil ja – aber bitte nicht langweilig! Heinz von Heiden realisierte mit diesem zweigeschossigen Familienhaus basierend auf Alto 650 ein modernes Domizil mit schicken Details. Zeitlos, familienfreundlich und großzügig.
Klassisch, aber mit frischen Ideen
Mit zwei kleinen Kindern herrscht zwangsläufig Trubel im Haus. Bei schlechtem Wetter noch mehr als bei gutem und in Corona-Zeiten ohnehin. Aber auch schon vor der Pandemie war den beiden Bauherrinnen für sich und ihre zwei Töchter ein eigenes Heim mit viel Platz wichtig: drin genauso wie rund ums Haus.
Manchmal muss man flexibel sein
Eigentlich wünschte sich das Paar eine kompakte Stadtvilla. Eigentlich. Aber es hatte die Rechnung ohne den Bebauungsplan gemacht und so mussten sich die beiden gedanklich von ihrem favorisierten Haustypus trennen.
Die Vorstellung, in einem klassischen eineinhalbgeschossigen Einfamilienhaus zu wohnen, konnte sie nach anfänglicher Skepsis dann doch begeistern. Das lag in erster Linie auch daran, dass ihr Bauberater vom Massivhausunternehmen Heinz von Heiden ihre grundsätzlichen Wünsche und Vorgaben geschickt und ansprechend unter einem Satteldach platzieren konnte, ohne dass die Dachschrägen dabei störend wären. Der skizzierte Grundriss begeisterte die Familie auf Anhieb.
Raumaufteilung mal anders
In der überwiegenden Anzahl der aktuell gebauten Häuser sind Kinderzimmer nur im Obergeschoss vorgesehen. Nicht so bei diesen Bauherrinnen. Denn blickt man der Realität mal ins Gesicht, dann ist es doch so, dass vor allem kleine Kinder, erstens stets beaufsichtigt werden müssen und zweitens die Nähe der Eltern suchen. Das wiederum hat zur Folge, dass Spielzeuge mehr und mehr den offenen Wohn-, Ess- und Kochbereich des Hauses belagern. Unordnung und Aufräumdebatten vorprogrammiert.
Wohlwissend, dass es so sein wird, hat sich das Paar für ein über 18 Quadratmeter großes, an den offenen Wohnbereich angrenzendes – und durch eine Tür abtrennbares – zusätzliches Spielzimmer im Erdgeschoss entschieden. Puppenküche, Kaufmannsladen und Co. können hier bespielt werden. Während des Kochens sind die Kleinen also stets in Hör- oder auch Sichtweite. Abends lässt sich die Tür schnell verschließen. Und aufgeräumt werden kann einfach mal am nächsten Tag.
Mit Durchblick
Weite und Offenheit entstehen im Erdgeschoss schon dadurch, dass die Diele mit offener Treppe in den ebenfalls offenen Essbereich mündet und sich dem Ankommenden ein weiter Blick bis in den Garten hinaus offenbart – dank der großen Terrassenschiebetür. Komplettiert wird das Erdgeschoss durch einen Haustechnikraum sowie ein Duschbad.
Outdoor-Living
Draußen zu sein im Garten, das war für die Baufamilie von enormer Wichtigkeit. So wurde schon bei der Planung ein besonderes Augenmerk auf die Außengestaltung gelegt. Die überdurchschnittlich große Terrasse ist teilweise überdacht zum Schutz vor Sonne oder Regen. Ein Grillfest im Freien funktioniert folglich bei jedem Wetter. Zum Austoben gibt es für die Kids einen eigenen Spielplatz und ein Trampolin, zum Relaxen oder Planschen einen Pool für Groß und Klein.
Platz, bitte!
Stauraum kann man nie genug haben. Weil auf einen Keller verzichtet wurde, wünschte sich die Familie eine besonders geräumige, angrenzende Doppelgarage. Gartengeräte, Fahrräder und Großspielzeuge finden hier Platz. Praktisch: Die Garage kann sowohl vom Garten als auch vom Hauswirtschaftsraum aus betreten werden.
Unterm Dach
Das Obergeschoss beherbergt neben den zwei Kinder- und dem Elternschlafzimmer auch noch ein weiteres Zimmer für Gäste sowie einen kleinen Abstellraum für Allerlei, der aktuell als Homeoffice genutzt wird. Das Familienbad ist großzügig bemessen (knapp 12 Quadratmeter) und verfügt über eine Wanne und eine Dusche.
Die Baufamilie fühlt sich wohl in ihrem schicken Klassiker und hat ihr Refugium gerade in der anhaltenden Pandemiezeit noch mehr schätzen gelernt. Grün vor der Tür und viel Freiraum im Haus. Genau so sollte es sein!
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