Heute arbeiten, morgen wohnen
Wie wird aus einer Firmenzentrale ein Alterssitz? Mit dem Entwurf Pickhan meisterte Büdenbender die architektonische Herausforderung, die Räume und Anschlüsse so zu konzipieren, dass diese zukünftig ohne größere Umbauarbeiten auch als privates Domizil nutzbar sind.
Die besonders schnelle sowie fristgerechte Fertigstellung eines Hauses bei garantiert hoher Qualität ist ja einer der großen Vorteile des Fertighaus-Prinzips. Die zusätzliche Sicherheit, vom Architektenentwurf bis zur Realisierung alles aus einer Hand zu bekommen, war dem Unternehmerehepaar ebenfalls ein zentrales Anliegen, um einen ausfallfreien Betrieb ihrer Firma zu gewährleisten.
Gemeinsam mit Büdenbender Hausbau wurde der architektonische Sonderwunsch einer hybriden Nutzung des Gebäudes innerhalb kürzester Zeit erarbeitet. Ein gesundes Wohnklima verschafft die atmo-tec-Wand auf natürlichem Weg, sie gibt Feuchtigkeit nach außen ab, die im Innern des Hauses zum Beispiel beim Kochen oder Duschen entsteht, verhindert aber gleichzeitig den Eintritt von Kälte und Nässe. Unterstützt wird diese Haus-Atmung durch eine kontrollierte Be- und Entlüftung, die jederzeit für gleichmäßig frische Luft am Arbeitsplatz sorgt. Von der ersten Entwurfs-Skizze bis zur Schlüsselübergabe verging am Ende nicht mal ein Jahr.
Rein äußerlich hat der moderne Kubus mit Walmdach, Loggia, Freisitz, viel Glas und zwei Vollgeschossen wenig mit einem sterilen Firmengebäude zu tun. Insgesamt lag die Herausforderung in der visionären Raumplanung, die das geschäftige Heute mit dem wohnlichen Morgen verbindet: Der Empfang erhielt mit seinen 17 Quadratmetern einen sehr dominanten und einladend repräsentativen Charakter, ähnlich der gemütlichen Empfangshalle eines Hotels. Da die Fensterfront sich mit der rund um die Treppe laufenden Galerie über zwei Stockwerke erstreckt, kann sich das Sonnenlicht ungehindert einmal längs durch das gesamte Gebäude seinen Weg bahnen.
Chef- sowie Angestelltenbüro befinden sich im Erdgeschoss. Letzteres ist mit seiner Größe, dem Zugang zur Loggia und der integrierten Teeküche als späterer Koch-Essbereich geradezu prädestiniert. Entfernt man zukünftig noch die Wand zum Chefbüro, erhält man einen 70 Quadratmeter großen luxuriösen Wohn- und Lebensbereich, der sich über die gesamte Gebäudelänge erstreckt. Bereits heute sind der Balkon, der direkt von der Galerie aus erreichbar ist, sowie die Loggia im Erdgeschoss beliebte Treffpunkte der Mitarbeiter für einen kleinen Pausenkaffee im Freien.
Lesen Sie den ausführlichen Bericht ab Seite 98 in der Ausgabe Juli/August 2016 mein schönes zuhause°°°