Kraftwerk mit Garten
Eigentlich war die Eigentumswohnung mit 170 Quadratmetern groß genug, aber nach der Geburt von Töchterchen Fabienne sollte ein Garten zum Draußenspielen her. Und weil Vater Andreas Kiefer nicht nur Rechtsanwalt, sondern auch Hobbyarchitekt ist, entwarf er für sich und seine Familie ein neues Domizil – um die liebgewonnenen Holzmöbel herum, die auch das neue Haus zum Heim machen sollten. Mehr Do-it-yourself allerdings war nicht vorgesehen – gebaut werden sollte schlüsselfertig.
Hausbauträume, die wahr werden
Als die Kiefers die Anbieter, die auf ihren Plan positiv reagiert hatten, auf vier namhafte Unternehmen eingrenzten, erlebten Sie eine Überraschung: Ihr Traumhaus entsprach beinahe 1:1 der Baureihe Generation 5.0 von Weberhaus. Die zweite Überraschung war die Information des Bauberaters, dass es sich dabei um ein Plusenergiehaus handelt. Ein Haustyp, von dem der Bauherr und Abonnent des Greenpeace-Magazins Andreas Kiefer tatsächlich noch nie gehört hatte!
Aber auch mit dem Gewissen eines Umweltschützers heißt es natürlich zunächst: kalkulieren und die Mehrinvestitionen, Erträge und Ersparnisse sorgfältig gegeneinander aufrechnen. Das Ergebnis steht heute im Bodenseekreis auf dem 400-Quadratmeter-Grundstück eines Neubauviertels.
Die Photovoltaik erzeugt mehr Strom als benötigt
Dank der hervorragend gedämmten Övonatur-Therm-Außenwände, der Photovoltaikanlage auf dem Dach, einer Luft- und einer Brauchwasserwärmepumpe sowie der zentralen Wohnraumbelüftung mit Wärmerückgewinnung ist Haus Kiefer auch ohne konventionelle Heizung selbst im tiefsten Winter wohnbehaglich. Und das bei Wärme-Energiekosten von weniger als 10 Euro im Monat.
Mehr Informationen finden Sie ab Seite 84 im Magazin holz-& ökohäuser 2014/2015