Reinpassen in die norddeutsche Landschaft sollte das neue Einfamilienhaus und über die Vorzüge moderner Innenarchitektur verfügen.
Die beschauliche, rund 3.000 Einwohner kleine Gemeinde im hohen Norden Deutschlands ist für die ganze Familie längst zur zweiten Heimat geworden. Vor etwa vier Jahren hat sich der Architekt zusammen mit seiner Frau und den beiden Kindern den Traum von dem eigenen Haus erfüllt.
„Für uns stand von Anfang an fest, dass auf dem 800 Quadratmeter großen Grundstück ein typisch norddeutsches Landhaus entstehen sollte“, berichtet der Bauherr über die Planungsphase. Ein einziger Blick auf das Einfamilienhaus reicht, um zu wissen, was er damit meint: Die im Norden übliche Klinkerfassade, der adrette Friesengiebel und das sogenannte Niedersachsendach sind allesamt regionaltypische Elemente.
Die Bauherrin hatte auch bezüglich der Innenarchitektur ganz konkrete Vorstellungen: So wünschte sie sich eine große Diele und einen offen gestalteten Grundriss im Erdgeschoss, damit Küche, Wohn- und Essbereich fließend ineinander übergehen. Unter dem markanten Dach befinden sich die drei Schlafräume und das Familienbad sowie ein Büro für die Bauherrin. Auf einen Keller wurde verzichtet; dafür liegt neben dem Carport ein geräumiger Abstellraum.
Auch bei der Ausstattung wurde vorausschauend und hochwertig geplant: Die Innenwände sind aus gut schalldämmendem Kalksandstein gemauert, im gesamten Wohnbereich wurde ein Dielenboden aus Pitch Pine verlegt, eine rötlich-braune kanadische Holzart. Trotz der edlen und nicht ganz billigen Materialien blieben die Baukosten übersichtlich: Schlüsselfertig inklusive aller Maler- und Bodenverlegearbeiten kostete das Haus 180.000 Euro.