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Auch rückseitig präsentiert sich das Haus harmonisch einge bettet in die umgebende Natur. (Foto: Huf Haus)
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Die Raumhöhe von sechs Metern wie auch die Panoramafenster schaffen Luftigkeit und Weite. (Foto: Huf Haus)
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Sich im Inneren des Hauses wie im Außen fühlen: Die Küche geht nahtlos zur Terrasse und in die Natur über. (Foto: Huf Haus)
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Die exponierte Lage am Hang garantiert eine atemberaubende Aussicht. (Foto: Huf Haus)
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Wohlfühlen und genießen: Das Interieur im Bad unterstreicht eine Atmosphäre der Ruhe. (Foto: Huf Haus)
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Den Blick auf das Meer genießt man auch von jedem Schlafzimmer aus dank Panoramaverglasung. (Foto: Huf Haus)
Architektur mit Meerblick
Mediterranes Lebensgefühl und nördliches Europa – diesen scheinbaren Widerspruch löst ein zweigeschossiges Huf-Fachwerkhaus, der Entwurf ART Sonder, an der Südküste Englands ganz leicht und luftig auf. Die begehrten Grundstücke direkt am Ozean rufen regelrecht nach einer Bebauung in organischen Formen. So verbindet die den Wellen nachempfundene Architektur dieses Hauses seine Bewohner auf einzigartige Weise mit der Natur. Schaut die See zu ihnen hinein oder schauen sie auf das Meer?
Gleich fünf Schlafzimmer sind zum Wasser hin ausgerichtet, ebenso Küche, Ess- und Wohnbereich mit Direktzugang zum Garten und zur Terrasse. Die Familie und die draußen spielenden Enkel stets im Blick zu behalten: Das war Hausherrin Coralie wichtig. Denn wer kann so einem Spielplatz widerstehen? Eingebettet ins raue Felsgestein, wild – und dennoch schützend.
ART Sonder: Wagnis im Design
Coralie und Tom überließen die Verwirklichung ihres Wohntraums dem Architekten Peter Huf. Nicht nur die Ausgangslage gab es zu beachten – ein ehemals verwildertes Grundstück mit maroden Bestandsgebäuden –, sondern auch anspruchsvolle Vorgaben hinsichtlich Nachhaltigkeit und Design. Die Schönheit der Natur war nicht nur dem Baupaar aufgefallen: Ihr künftiges Haus lag in einem deklarierten Naturschutzgebiet, einer „Area of Outstanding Natural Beauty“. Dortige Neubauten müssen nicht nur Charakter und Besonderheit der Umgebung widerspiegeln, sondern auch strenge Kriterien hinsichtlich der Materialauswahl erfüllen.
Eine Menge zu beachten also – architektonisch jedoch hervorragend gelöst. Die Bauform des Hauses aus Holz und Glas wurde sowohl der Hanglage als auch der Meeresfront angepasst. Schon vom Eingang aus erblickt man durch das Haus hindurch und über das Dach hinweg den Ozean. Wollen Coralie und Tom dem Wasser noch näherkommen, führen in den Hang gesetzte Stufen zur hauseigenen Bootsgarage hinab.
Aufwärts geht es im Entwurf ART Sonder mit einem Lift: Im zweigeschossigen Haus gewährleistet dieser einen barrierefreien Zutritt zu allen Räumen und verbindet den offenen Grundriss beider Etagen. 24 Meter Gesamthöhe, sechs Meter Raumhöhe, bodentiefe Verglasungen und versetzte Bauweise zur Auflockerung – Licht und Luftigkeit sind hier an der Tagesordnung. Auch das Dach sucht seinesgleichen: Linksseitig flach angelegt, knickt es im mittleren Teil nach oben ab, um rechtsseitig in einer wellenähnlichen Linie zu enden.
So fügt sich das Haus harmonisch in seine natürliche Umgebung ein. Hanglage und gewachsener Pflanzenbestand bieten zusätzlichen Schutz auch vor Blicken von Nachbarn. Exponiertheit der Natur gegenüber, Privatheit für das eigene Heim – eine bessere Anordnung kann es kaum geben.
Effizienz im Inneren
So natürlich es außen zugeht, so kontrolliert im Inneren: Die smarte Gebäudesteuerung erfolgt mittels KNX. Zentral- und Fernfunktionen regeln Jalousien und Beleuchtung, die zudem auf eine Wetterstation zurückgreifen, um Sonnen- und Wärmeeinfall zu regeln. Die Wärmeverteilung erfolgt mittels Fußbodenheizung, gespeist von einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. So glänzt die Holz-Fachwerkkonstruktion auf ihrer Hausgrundfläche von 247,84 Quadratmetern nicht nur architektonisch, sondern auch hinsichtlich ökologischer Nachhaltigkeit.
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