Wohnen wie im Garten Eden
Schon während ihr modernes „Art 3“ von Huf Haus in Planung war, Bagger das Bestandsgebäude abrissen und das Gelände für den Bau des Untergeschosses vorbereiteten, planten die Bauherren ihren ganz persönlichen Garten Eden als Bühne für ihre Skulpturen.
Derweil wurde die Bodenplatte gegossen. Schon einen Monat später begann die Errichtung des modernen Holz-Glas-Fertigbaus. Der Innenausbau nahm etwa drei Monate in Anspruch, sodass die englische Familie innerhalb nur eines halben Jahres nach Planungsbeginn einziehen konnte. Qualität made in Germany – das hatte sie überzeugt, und sie wurden nicht enttäuscht: Alle Gewerke wurden aus einer Hand in der erwarteten Präzision ausgeführt.
Ein Garten mit Kunst und Tieren
Heute liegt das graue Fachwerkhaus mit seinem kreisrunden Teich im Herzen eines Blumenmeers. Aber nicht nur Pflanzen sind in diesem Garten zu Hause: Auf einer großen Wiese hinter dem Haus grast eine kleine Herde Alpakas. Die Tiere haben zwar keine eigenen Namen, hören aber auf den Gruppennamen „Boys“. Englischer Humor war eben schon immer eine Spur trockener!
Wer die prachtvollen Bilder auf sich wirken lässt, könnte zu der Auffassung kommen, die Gartenplanung sei die anspruchsvollste Aufgabe für die Bauherren gewesen. „Weit gefehlt“, versichern sie. Mindestens ebenso herausfordernd war für die beiden die Auswahl und Platzierung der Lichtschalter und Steckdosen im Haus. Dafür reisten sie für zwei Tage nach Hartenfels im schönen Westerwald zur Bemusterung bei Huf Haus. Dort wurden nicht nur die Feinheiten der Elektroinstallation beschlossen, sondern auch das Beleuchtungskonzept, die Bodenbeläge, Bad- und Küchenausstattung und vieles mehr.
Zwiti Zonen statt Zimmer
Das Erdgeschoss ist geschickt zoniert. Nur Vorratsraum und WC verfügen über Türen. Und der Wohnbereich lässt sich aus Schallschutz-Gründen mit einer gläsernen Schiebewand vom Essbereich mit seinem eindrucksvollen Luftraum bis unter den Dachfirst abkoppeln. Der Rest ist Offenheit und Weite.
Das Dachgeschoss dient dem Elternrückzug. Ihnen ist dort ein abgeschlossener Trakt aus Schlafzimmer und Bad vorbehalten. Davor befindet sich auf der offenen Galerie ein gemütlicher Sitzplatz mit herrlichem Blick durch ein großes Dachfenster in die Gartenlandschaft. Auf der anderen Seite der Galerie liegen Ankleide und Arbeitszimmer.
Das ebenfalls bodentief verglaste Souterrain mit Zugang zum Garten und eigener Terrasse ist das Reich der beiden Kinder. Dort wird in der zentralen geräumigen Diele auch gern musiziert.