Erst die Arbeit, dann das Vergnügen? Nicht beim Bauherren Christian Artmeier (35). „In diesem Ambiente ist auch Arbeit Vergnügen.“ Da der Versicherungsfachmann mit eigener Agentur oft auch noch spätabends oder an Wochenenden beruflich zu tun hat, entschieden er und seine Frau Stefanie (26) sich für einen Arbeits- und einen Wohnkubus: zwei getrennte Bereiche, die so den Computer in die Workarea verbannen.
Noch vor wenigen Jahren lebte der Selbstständige unweit seines Firmenhauptsitzes in Berching in einem damals nicht selbst gebauten Haus. Dann verliebte er sich in Stefanie, 60 Kilometer entfernt. Also kompletter Neubeginn: neues Domizil an einem anderen Ort mit seiner zukünftigen Frau. „Ich wollte dieses Mal beim Haus keine Kompromisse eingehen, deshalb kam nur ein Neubau infrage“, so Christian Artmeier. Da die Arbeit ohnehin seine Freizeit prägt – Kundentermine nach Feierabend gehören zu den üblichen Gepflogenheiten –, ließ er seine Niederlassung zweckmäßigerweise mit umziehen.
Das reichlich 800 Quadratmeter große Grundstück im Neubaugebiet bot neben dem Wohnhaus noch genügend Platz für einen Büroanbau. In dem arbeitet jetzt auch Stefanie Artmeier als Vertriebsassistentin. „Das Homeoffice bringt uns eine enorme Zeitersparnis. Ich kann Kunden empfangen, Arbeiten von hier aus erledigen, sodass ich nicht mehr so häufig in die Hauptstelle muss und weniger Zeit auf der Landstraße verbringe. Was natürlich auch Steffi gut gefällt.“
„Dass wir ein LUX-Haus bauen würden, stand in dem Moment fest, als wir das erste Musterhaus der Firma sahen. Wir erlagen sofort seinem Charme. Das Flachdach, der klare Baukörper, die interessante Farbgestaltung – wenn wir ‚Haus‘ gedacht hatten, dann so“, erinnert sich Stefanie Artmeier an ihr Aha-Erlebnis. Genauso rasant einvernehmlich gestaltete sich die Zusammenarbeit mit LUXHAUS. Ein paar winzige Änderungen am ersten Entwurf – und schon konnte der Bau begonnen werden.
Nach gut einem Jahr war alles fertig: Haus, Keller, Außenanlage inklusive professioneller Gartengestaltung. Die räumliche Trennung zwischen den unterschiedlichen Nutzungsbereichen ist auch optisch von der Straßenseite sofort erkennbar: Der graue Quader dient dem Arbeiten, der weiße ist dem Wohnen vorbehalten. Damit nicht jedermann freien Blick in den Garten hat, wurde die rote Wand gezogen. 140 Quadratmeter auf zwei Etagen lauten die nüchternen Maße für die Wohnwelt des jungen Paars. Die aber ist angereichert mit schönen, behaglichen, beschaulichen Details.
Beispielsweise einem Kamin im großzügigen Wohn-Ess-Bereich, der sich zugleich als Raumteiler nützlich macht. Feuer im Ess- oder im Wohnbereich? Die Frage stellt sich hier nicht. Der Kamin zeigt seine Flammen hier wie dort. Oder die Wand im Bad, an die sich die Wanne im Kiesbett lehnt und hinter der sich die Dusche verbirgt. Die beiden haben für jetzt und später geplant. Das Obergeschoss hat derzeit nämlich mehr Räume, als tatsächlich benötigt werden. Neben Schlafzimmer, Ankleide und Wohlfühlbad mit Sauna noch zwei Kinderzimmer. Die sollen allerdings nicht mehr lange leer stehen, jetzt, wo Arbeit und Leben so bequem an einem Ort vereint sind.
Stichwort Bequemlichkeit: Eine Tür im Eingangsbereich führt auf kurzem Weg in den Büroanbau, 28 Quadratmeter groß, mit Teeküche und WC. Einen Keller gibt es auch noch. In dem sind die Haustechnik, ein Weinlager und Abstellräume untergebracht. Da für Stefanie und Christian Artmeier Energieeffizienz ein wichtiges Thema ist, entschieden sie sich für eine Luft-Wärmepumpe. Und natürlich für eine kontrollierte Be- und Entlüftung sowie eine Fußbodenheizung. Ein junges Haus, mit allem Potenzial für die Zukunft.