Haus aus Holz – Fassade aus Stein

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Wie schön, komfortabel und einfach das Wohnen mit erneuerbaren Energien sein kann, demonstriert dieses Musterhaus in der soeben eröffneten Ausstellung des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau in Wuppertal Oberbarmen. Die Präsentation widmet sich ausschließlich dem Megatrend Plusenergiehaus, der der Neubaustandard der Zukunft sein wird. Plusenergiehäuser produzieren übers Jahr gerechnet mittels Photovoltaikmodulen auf dem Dach mehr Strom, als im Haus inklusive Haushaltsstrom verbraucht wird. Die Überschüsse können ein Elektroauto oder -roller antreiben oder ins Stromnetz eingespeist werden.

Natürlich wird solcher Fortschritt gefördert: Das hier vorgestellte Haus ist wahlweise als KfW-70-, -55- oder -40-Effizienzhaus mit den dafür vorgesehenen verbilligten Krediten und Tilgungszuschüssen erhältlich. Es verbraucht also 30, 45 oder gar 60 Prozent weniger Energie, als in der Energieeinsparverordnung von 2009 festgelegt. Dafür sorgen Wärmedurchlass- (U-)Werte von 0,139 W/m² K bei der Verblendsteinfassade und 0,145 W/m² K bei der Putzfassade.

Obendrein steckt es voll hochmoderner Haustechnik: Eine äußerst effiziente Photovoltaikanlage auf dem Dach sorgt für reichlich Strom. Heizungsenergie liefert eine Wärmepumpe, die mit einer Niedrigtemperatur- Fußbodenheizung gekoppelt ist. Das exzellent wärmegedämmte Haus verfügt über eine zentrale Lüftungsanlage, die 95 Prozent der Wärmeenergie von der verbrauchten Abluft an die frische Zuluft überträgt. Sie sorgt auch in Abwesenheit der Bewohner höchst energieeffizient für frische Luft.

Selbstverständlich ist das Haus auch mit einer konventionellen Brennwertheizung, die von Solarthermie unterstützt wird, zu haben. Das Erdgeschoss bietet auf seinen knapp 120 Quadratmetern überwiegend offene Architektur. Markanter Höhepunkt: der üppig verglaste Wintergarten, der L-förmig an den großzügigen Wohn- und Essbereich angedockt ist und sich als Terrassenüberdachung ins Freie fortsetzt.

Auf der gegenüberliegenden Hausseite wird dieses architektonische Detail als Vordach über dem Eingang wieder aufgegriffen. Die Küche ist – wie es dem Trend entspricht, gemeinsam mit Familie oder Freunden zu kochen – durch einen Tresen vom Essbereich getrennt. Nur ein Büro, das natürlich auch als Gästezimmer genutzt werden kann, sowie der Haustechnikraum, der dank seines Seiteneingangs auch als Schmutzschleuse dient, und ein Gästebad sind separat.

Eine zweiläufige Treppe führt aus der geräumigen Diele ins Obergeschoss auf eine ebenfalls geräumige Spielgalerie mit kleinem Arbeitsplatz, von dem der Blick auf den Eingang fällt. Dem ganz separaten, nur mit einem Zugang erschlossenen Refugium der Eltern mit Schlafzimmer, Ankleide und eigenem Bad mit Wanne und Dusche ist ein Drittel der 88 Quadratmeter vorbehalten.

Das mittlere Drittel teilen sich die Galerie sowie der Hauswirtschaftsraum und das Kinderduschbad, während rechts die Kinderzimmer mit Fenstern in jeweils zwei Himmelsrichtungen untergebracht sind. Licht gibt’s also ebenso wie Platz in verschwenderischer Fülle, zumal alle Fenstereinbauten der Giebelwände bodentief ausgeführt wurden.

Mehr Informationen auch direkt beim Hersteller.

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