Häuser mit zwei Wohneinheiten: Tür an Tür …

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… und doch getrennt

Gemeinsam bauen, aber separat wohnen, Häuser mit zwei Wohneinheiten sparen dank doppelter Förderung vom Staat obendrein noch Geld .

Tür an Tür zu wohnen ist natürlich eine Typfrage. Für Bauherren, für die Splendid Isolation Ziel allen Bauens ist, kommt sie vielleicht vordergründig nicht infrage. Aber letztlich ist niemand eine Insel und die Möglichkeiten, sich gegen die vermeintliche Unbill des Lebens abzuschotten, sollte doch eher exzentrischen Millionären vorbehalten bleiben.

Für alle anderen sind eigentlich möglichst freie Entscheidungsmöglichkeiten für die Zukunft und gute Nachbarschaft zwei der entscheidenden Faktoren beim Bauen und Wohnen. Und beide Faktoren sprechen eigentlich dafür, das neue Eigenheim mit einer zweiten Wohneinheit zu planen. Die Optionen reichen dabei vom Micro-Einliegerapartment bis zur Doppelhaushälfte.

Besonders Bauherren, die der Nachbarschaft einer zweiten Wohneinheit eher skeptisch gegenüberstehen, sei gleich versichert, dass diese nichts mit studentischen Wohngemeinschaften gemein hat. Im Gegenteil: Strenge Trennung ist sogar Voraussetzung für viele ihrer – besonders der finanziellen – Vorteile. Mit geschickter Planung lassen sich viele optionale Nachteile obendrein von vornherein vermeiden. Und die Vorteile sind noch weit vielfältiger

Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten. Einerseits das klassische Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung oder das Zweifamilienhaus. Beides werden Sie als Bauherr in aller Regel selbst planen und finanzieren. Eine andere Option ist das Doppelhaus, für das Sie in aller Regel einen Baupartner brauchen, der Planung und Finanzierung der anderen Hälfte übernimmt.

Häuser mit zwei Wohnungen

Die Einliegerwohnung ist vielfältig nutzbar: für einen gebrechlicher werdenden Elternteil, ein in der Nähe studierendes Kind, in einer touristisch erschlossenen Gegend als Ferienwohnung und in der Nähe einer Universität als Studentenapartment, für ein Au-pair oder später einmal die eigene Pflegekraft. Sie kann so ein Einfamilienhaus also ganz schön aufwerten – nicht zuletzt dessen Wiederverkaufswert.

Doppelhäuser

Doppelhäuser haben enorme Vorteile: Ihre Hälften sind deutlich preiswerter als in der Größe vergleichbare, freistehende Einfamilienhäuser. Die teure Dämmung einer kompletten Wand entfällt und überhaupt verringert der Anbau den Heizwärmebedarf. Obendrein bieten Doppelhäuser mehr Wohnfläche im Verhältnis zur Grundstücksgröße, da der eine Mindestabstand zum Nachbarn wegfällt. Und sie halbieren die Kosten für Erschließung und Ausschachtung. Baumaterial muss nur einmal angeliefert werden.
Ein Doppelhaus erfordert jedoch – entspannte! – Kommunikation mit dem künftigen Nachbarn und Kompromissbereitschaft. Und beide Seiten sollten kompatible Vorstellungen von Instandhaltung und Werterhalt ihrer Häuser haben.
Zunächst sollte das Grundstück geteilt werden, damit jeder sein eigener Herr und größtmögliche Unabhängigkeit gewahrt bleibt. Außengestaltung und Gartenplanung sollten Sie abstimmen und juristisch fixieren lassen, um lästigen Streit auszuschließen.

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