Schwörer-Modernisierungsservice: Schnelle Hilfe
Die Schäden der Jahrhundertflut sind heute noch deutlich sichtbar. Viele Menschen konnten bislang nicht in ihr Zuhause zurückkehren. Doch es gibt auch Erfolgsgeschichten!
Unzählige zerstörte Gebäude, Brücken oder Straßen im Ahrtal geben auch gut eineinhalb Jahre nach der Flutkatastrophe noch immer ein trauriges und bedrückendes Bild ab. Viele Betroffene werden wohl ihre Heimat aufgeben (müssen).
So fehlt oftmals das Geld zum Abriss der Ruinen und zum Wiederaufbau. Das Zuhause von Christel und Jürgen Calenborn befindet sich im Landkreis Ahrweiler. Ihr gemütliches Schwörer-Haus wurde 1989 in Holztafelbauweise errichtet. Zum Verhängnis wurden der Familie nicht die Wassermassen der Ahr, sondern die eines kleinen Baches, des Sahrbachs, welcher normalerweise in großer Entfernung dahinplätschert. Binnen weniger Stunden schwoll dieser immens an, überschwemmte Keller und Erdgeschoss des Hauses. Das Ehepaar erlebte die Flut hautnah im Dachgeschoss mit und konnte dort nichts weiter tun, als abzuwarten. Schon am nächsten Morgen hatten sich die Wassermassen zurückgezogen, und ihnen offenbarte sich das ganze Ausmaß der Verwüstung. Sie erfuhren, dass Autos und Häuser weggespült wurden, Menschen ertrunken sind.
Bestandsaufnahme
Trotz der verheerenden Zerstörung – selbst der Kühlschrank wurde aus der Küche gespült, Türen waren aus den Angeln gehoben, überall Matsch, Scherben und Dreck – war das Paar guter Dinge, dass ihr Haus zu retten sei. Schließlich hielt die Holzständerkonstruktion den Wassermassen stand.
Christel Calenborn erinnert sich noch genau an die Reaktion der Menschen im Ort, denen sie erzählte, dass sie ein Holzfertighaus haben: „Die Leute verdrehten die Augen und sagten, das Haus müsse auf jeden Fall abgerissen werden. Sogar ein Architekt, der am nächsten Tag mit der Bürgermeisterin vorbeikam, war dieser Ansicht. Unsere Hoffnung schwand!“
Wiederaufbau möglich
Nach der bitteren Einschätzung entschieden sich die Betroffenen, Schwörerhaus zu kontaktieren. Markus Amann, der Leiter vom Schwörer-Modernisierungsservice, machte sich umgehend auf den Weg ins Ahrtal und begutachtete das Holzfertighaus. Er weiß noch, dass Schwörer-Kunden gerne auf ihre festen Termine verzichteten, damit den Menschen im Katastrophengebiet schnell geholfen werden konnte. Und da ist sie, die sensationelle Nachricht von Schwörer nach der Bestandsaufnahme: Das Haus muss nicht abgerissen werden! Die Calenborns sind überglücklich: „Sie gaben uns das Versprechen, dass sie das Haus wieder aufbauen würden. Damit ist von uns eine ganz große Last abgefallen.“
Schöne Erfahrungen
Das Ehepaar hat das Sanierungsteam in guter Erinnerung behalten, weil es eben nicht nur seinen Job gemacht hat, sondern auch emotional und mit Sachspenden großartig unterstützt hat. „Das tat so gut! Die Mutter eines Mitarbeiters hatte Sofakissen genäht, die man als Decken ausrollen konnte“, erzählt die Hausherrin. „Einige der Kissen haben bei uns einen Ehrenplatz auf der Couch bekommen. Die Hilfsbereitschaft hat uns sehr berührt.“
In neuem Glanz
Nach den von der Gemeinde geforderten Ölgutachten konnten die Wiederaufbauarbeiten beginnen. Zuvor entfernten die Calenborns mithilfe von Freiwilligen die Dämmungen und Fußböden. Dadurch war das Haus schnell trocken, so dass sich kein Schimmel bilden konnte und zudem von Schlamm und Öleinlagerungen befreit. Stehen blieb das Holzständerwerk. Schwörerhaus baute die Innenwände wieder auf und verputzte sie, ebenso die Fassade.
Es erfolgte ein Austausch von Treppen, Türen und Fenstern. Die Bewohner des Ortes waren positiv überrascht, dass das Haus so schick und schnell saniert werden konnte. „Das hatte eine tolle Außenwirkung. Die Leute sind stehen geblieben und sagten, sie hätten nie gedacht, dass es wieder aufgebaut werden könnte. Und es sähe schöner aus als vorher!“
Schnelle Trocknung
Warum das Haus, wie viele andere Gebäude, nicht abgerissen werden musste, weiß Markus Amann: „Die Wände in Holztafelbauweise können schnell und einfach mit dem entsprechenden Know-how auseinandergebaut werden, die Ständerwerke lassen sich gut trocknen, reinigen und desinfizieren. Da wir eigene Handwerker im Haus haben, können wir alles so koordinieren, dass keine Wartezeiten entstehen.“ Eine Art Eingewöhnungsphase im alten neuen Zuhause gab es für die Familie nicht, denn grundsätzlich wurde alles wieder so hergestellt, wie sie es gewohnt war. Einzige Änderung: Christel und Jürgen Calenborn verzichteten auf die Wand zwischen Küche und Wohnzimmer. So gibt es jetzt einen modernen, großen und offenen Wohlfühlraum im Erdgeschoss.
Beruhigend, wenn man jederzeit – auch nach über 30 Jahren noch – auf die Hilfe seines damaligen Hausherstellers zählen kann. Und die Calenborns sind nicht die einzigen, denen Schwörer mit Rat und Tat in dieser Katastrophe zur Seite stand. Mittlerweile wurden mehr als 15 Schwörer-Häuser im Ahrtal zügig und unkompliziert wieder instandgesetzt. Bleibt zu hoffen, dass das 2021er-Hochwasser tatsächlich eine Jahrhundertkatastrophe war und in dieser Heftigkeit nicht wiederkehrt.
Der Schwörer-Modernisierungsservice
Der Schwörer-Modernisierungsservice agiert mit seinen 30 Mitarbeitern und zusätzlichen Subunternehmen nicht nur als Retter in der Krise, sondern erhält im Schnitt jährlich mehr als 5000 Anfragen. Damit ist er für Schwörer-Baufamilien auch später noch Anlaufstelle und kompetenter Partner für Komplettsanierungen, Anbauten oder Umbauten. Dabei sind große Projekte Markus Amann und seinem Team genauso willkommen wie kleine Anliegen. Abschließend konstatiert der Leiter des Modernisierungsservice: „Wer sich für ein Fertighaus von uns entscheidet, bekommt einen professionellen Partner für alle Belange rund ums Haus dazu – ein Leben lang.“
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