Lounge Gartenmöbel für mehr Gemütlichkeit

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Die klassische Trennung zwischen Drinnen-und Draußen-Möbeln löst sich auf. Aber wer sich für wohnliche Möbel im Garten entscheidet, sollte über deren Material Bescheid wissen.

Lounge Gartenmöbel aus Kunststoff

Vor Jahren schien als, als seien Kunststoff-Gartenmöbel endgültig out. Billigprodukte hatten den Markt überschwemmt: instabil, nicht farbecht im Sonnenlicht und ganz einfach nicht gesellschaftsfähig. Das hat sich gründlich geändert, seit neue, eher mächtige Möbel aus einem Geflecht aus Polyethylen auf der Bildfläche erschienen. Einer der Vorreiter ist der Hersteller Dedon, dessen teure Outdoor-Sitzgruppen schon bald zu Prestigeobjekten wurden. Nicht minder wichtig waren erhebliche Qualitätsverbesserungen. Ausleiern, Brechen von Streben und Fasern und Ausbleichen gehören bei hochwertigen Möbeln inzwischen längst der Vergangenheit an. Und außerdem sind anspruchsvolle Produkte von ihren natürlichen Vorbildern wie Rattan und Weide kaum noch zu unterscheiden – weswegen der Handel auch gern von Polyrattan spricht …


Die starke Nachfrage, die schon bald einsetzte, brachte natürlich auch schnell wieder Billigheimer (meist aus Fernost) auf den Plan. Dank ihrer oft miesen Qualität hatten und hätten sie das Zeug, das Image von Kunststoff für Gartenmöbel wieder zunichte zu machen – wenn nicht auf der anderen Seite immer neue, hochwertige Produkte entständen: So wurden elastische, äußerst dauerhafte Kunststoffschnüre entwickelt, aus denen sich filigrane Sitz- und Rückenlehnenflächen herstellen lassen. Anspruchsvolle Kunststoff-Geflechte werden angeboten und sind über jeden Zweifel erhaben. Und ganz neu ist eine Polyesterkordel, die Garpa für die brandneue Kollektion Casablanca als Geflecht auf Metallrahmen einsetzt. So entstehen eigenwillige Loungemöbel, denen minderwertige Geflechte keinen Imageschaden zufügen können.

Pflege

Kunststoff verlangt kaum Pflegeaufwand. Man wischt ihn mit einem feuchten Lappen ab. Fertig.


Möbel aus Metall

Drei unterschiedliche Metalle werden beim Bau von Gartenmöbeln eingesetzt: Aluminium, Edelstahl und Eisen. Sie haben sehr unterschiedliche Eigenschaften.

Aluminium

Besonders im Kommen ist seit Jahren Aluminium, das sowohl in Verbindung mit anderen Materialien als auch pur verwendet wird. Es ist besonders leicht und deshalb besonders beliebt. Aber man muss wissen, dass die Möbelherstellung technisch sehr anspruchsvoll ist. Das macht gute Alu-Möbel teuer. Preiswerte Modelle haben oft einen schlechten Standard. Und weil bei ihnen außerdem häufig Material gespart wird und die Profile deshalb dünnwandig sind, neigen sie zum Knicken und Brechen. Aluminium ist weitestgehend korrosionsfrei.


Edelstahl

Ein anderes, recht pflegeleichtes Material ist Edelstahl. Er ist schwerer als Aluminium, ist aber ähnlich pflegeleicht. Allerdings spielt auch hier wieder die Qualität des Materials eine entscheidende Rolle. Billigprodukte neigen zur Korrosion und zu Fleckenbildung. Beides kann nur durch intensives, regelmäßiges Reinigen in Grenzen gehalten werden. Ähnlich wie Aluminium wird Edelstahl meistens in Verbindung mit anderen Materialien eingesetzt. Es gibt aber auch reine Edelstahlmöbel.

Eisen

Das dritte Metall im Bunde ist Eisen. Weil es grundsätzlich rosten kann, spielt hier die Qualität des Oberflächenschutzes eine besonders wichtige Rolle. Er wird in mehreren Schichten aufgebracht und endet mit einer Pulverlackierung, die abschließend noch einmal gebrannt wird. Dass manches Billigprodukt diese Qualität nicht aufweist, liegt auf der Hand. Ergo: Mit einem niedrigen Preis handelt man sich vielfach auch die bald anschließende Korrosion ein.


Möbel aus Holz

Es ist der Klassiker unter den Gartenmöbel-Materialien. Robinie, Yellow Balau und vor allem Teak. Und auch die Möbel, die daraus gefertigt sind, haben einen eher klassischen Impetus. Vor allem Teakmöbel haben unschlagbare Vorteile. Das Holz ist äußerst wetterfest und übersteht auch vollkommen unbehandelt Nässe, Frost, Sonne und Wind. Es ist der hohe Gehalt an ätherischen Ölen und Harzen, der Fäulnisbakterien fern hält. Er sorgt auch für eine dauerhafte Elastizität des Materials, die bei Temperaturschwankungen viele Risse verhindert. Kurz: Teakholz ist ein ideales Material. Allerdings verändert es im Laufe der Zeit seine Oberfläche. Es vergraut, sagen die Fachleute und es gibt viele Teakliebhaber, die genau diese Patina besonders lieben. Wer das nicht mag, kann die graue Schicht mit Wasser und Bürste und anschließendem Abschleifen relativ leicht entfernen. Regelmäßiges Einölen verhindert im Übrigen dieses Vergrauen.


Der Verbrauch von Teak ist vor Jahren in Misskredit geraten, weil er mit anderen Edelhölzern „in einen Topf“ geworfen wurde. Tatsächlich ist Teak neben Mahagoni das einzige Tropenholz, das auch in Plantagen angebaut wird. Die ältesten Plantagen findet man auf Java. Aber auch in Afrika, in Süd- und in Mittelamerika wird dieser ursprünglich nur in Südostasien vorkommende Baum kultiviert. Die Nachfrage nach reinen Teakmöbeln ist gegenwärtig rückläufig – der Trend zum wohnlichen Design auf der Terrasse mag der Grund sein. Aber es gibt inzwischen viele Möbelentwürfe, die Holz mit Edelstahl oder auch mit Aluminium kombinieren.

Pflege

Während Teakmöbel wie beschrieben wenig Pflege brauchen, sollte man lackierte Holzgartenmöbel regelmäßig kontrollieren. Falls Risse auftreten, muss man die Flächen anschleifen und dann lackieren. Das kann sehr zeitaufwändig sein.


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