Es werde … Licht im Garten
Ein Garten ist kein Fußballstadion. Was wie eine Binsenweisheit klingt, führt uns direkt zum Thema Licht: Genau wie in Innenräumen hat Beleuchtung auch im Garten verschiedene Aufgaben zu bewältigen. Und die sind sehr viel komplexer als die des Flutlichts in einem Stadion. Da geht es zum einen ganz funktional um Orientierung auf Wegen und an Eingangstüren, um das Arbeits- und Leselicht an Sitzplätzen. Und nicht zuletzt natürlich auch um die Sicherheit vor Einbruch. Zum anderen geht es um Atmosphäre und die stimmungsvolle Inszenierung von Garten und Haus mit Licht.
Außenleuchten bringen ihr Licht auf drei Arten in den Garten: freistrahlend ringsum abgegeben ist es nur als Signal nützlich und blendet rasch, wenn es nicht stark gedimmt oder über eine möglichst große, opalisierte Oberfläche abgegeben wird. Abgeblendet eignet es sich ideal zur Beleuchtung von Wegen und Beet- sowie Grundstücksbegrenzungen. Und schließlich dient es gerichtet der punktuellen Aufhellung, setzt Akzente und bringt Tiefe und Konturen in den nächtlichen Garten.
Verschiedene Bereiche, verschiedene Leuchten
Ausgangspunkte der Planung jeder Gartenbeleuchtung sind nicht nur die verschiedenen Bereiche des Gartens, sondern auch die Sichtachsen, aus denen sie – zum Beispiel aus den Fenstern des Hauses – gesehen werden. Aber Vorsicht: nichts sollte in grelles Licht getaucht sein und dadurch Dahinterliegendes überstrahlen. Auch mit gedämpfter Beleuchtung ist nicht nur gute Orientierung, sondern auch größere Sicherheit vor ungebetenen Gästen gegeben.
Die Qual der Wahl
Die Auswahl an Leuchten und Lampen für den Außenbereich ist groß. Kaufen Sie nicht nur die Leuchten, sondern das benötigte Licht. Im Großen und Ganzen kann eine Außenbeleuchtung von Pollerleuchten, Boden- oder Deckeneinbaustrahlern, Anbau- oder Wandleuchten, flexibel einsetzbaren Leuchten mit Erdspieß oder Unterwasserleuchten bestritten werden.
Unterstützung von Fachplanern
Eigentlich ist eine fest installierte Gartenbeleuchtung ohnehin Sache eines Fachplaners. Er weiß, wie tief Kabel verlegt werden müssen, welche Außenleuchte welche Schutzklasse haben muss, wo man Dämmerungsschalter, wie am besten Bewegungsmelder und wann uhrengesteuerte Schaltungen einsetzt. Er führt Ihnen auch seine Beleuchtungsideen mithilfe mobilen Leuchten vor, bevor er mit dem Einbau in den Garten beginnt. Der eine oder andere begeisterte Aha-Effekt ist Ihnen dabei ziemlich sicher. Bester Zeitpunkt übrigens, so eine Gartenbeleuchtung zu installieren, ist der März. Dann werden Gehölze gepflanzt oder in Form geschnitten. Und jetzt ist es höchste Zeit, sich weiter zu informieren und erste eigene Ideen zu entwickeln.
Peter Michels
Lesen Sie den ausführlichen Bericht in der Ausgabe September/Oktober von "mein schönes zuhause°°°"