Drei Wege ins grüne Paradies
Wer beispielsweise seine Gartenplanung von Anfang an parallel zur Hausplanung anlegt, kann doppelte Bauleistungen sparen. Zudem kann er die natürlichen Gegebenheiten schonen und im Idealfall ganz nebenbei noch Extra-Wohnraum dazu gewinnen. Wir zeigen drei Beispiele.
Gartenplanung Nr. 1: Vielfalt auf kleinstem Raum
Aus einem wirklich kleinen Grundstück mit etwas schwieriger Grenzsituation wurde schließlich ein Optimum an Nutz- und Freizeitflächen erzeugt. Eine schmale Hecke dient als einfacher Sichtschutz. Sie markiert gleichfalls einen Übergang zum Hauptgarten. Die freie Rasenfläche schafft zusätzlich Großzügigkeit. Drei bequeme Sitzstufen führen zur Terrasse und großformatige Platten zum Grillplatz. Dieser ist indes mit Steinquadern eingefasst. Ein kleinkroniger Baum spendet Schatten und schafft nebenbei noch eine geschützte Atmosphäre. Die rückwärtige Fahrrad-Garage wird durch eine bewachsene Laube verlängert. Neben der Feuerstelle bleibt zudem immer noch genug Platz für einen kleinen Nutzgarten. Eine geschnittene Hecke und ein einfacher Sichtschutz aus Holz schirmen den Garten ab. Trotzdem ist der komplette Garten vom Wohnzimmer aus gut zu überblicken.
Gartenplanung Nr. 2: Eine grüne Oase für die ganze Familie
Dieser Garten passt gegebenenfalls für eine junge Familie mit kleinen Kindern. Alle wichtigen Spielbereiche liegen vor Küche und Wohnzimmer, ein kleiner Sandkasten direkt neben der Terrasse. Die weitläufige Spielwiese mit Schaukel schließt an. Außerdem gibt es noch Platz für einen Kräutergarten mit Heckeneinfassung. Ein Weg aus Schrittplatten führt indes in den nördlichen Teil des Gartens. Regelmäßigen Naturstein-Quadern fassen eine kleine Terrasse als wetterfeste Sitzmöglichkeit ein und schaffen gleichfalls ein Hochbeet. Gartenbambus vor einer Lamellenwand aus Holz dient zudem als grüner Sichtschutz. Ein Plattenweg führt weiter zum Carport. Hier lockert ein blühender Kleinbaum die streng angeordnete Gestaltung auf. Freiwachsende Blütensträucher und Hecken schirmen den Garten ab. Auch diese Gartenplanung lässt genügend Spielraum für eine dynamische Anpassung an wechselnde Lebenssituationen.
Gartenplanung Nr. 3: Fröhliche Blütenpracht – oder Spielwiese
Bei diesem ländlichen Gartengrundstück sollten dagegen möglichst vielfältige Sitz- und Aufenthaltsbereiche angelegt werden. Hierdurch entstand eine kleinteilige Gestaltung mit abwechslungsreichen Nischen und Ecken. Der zentrale Bereich gruppiert sich um die L-förmige Holz-Terrasse. Sie schließt an Wohnzimmer und Küche an und geht direkt in einen Kiesgarten über. Dort kann man in einer Art Innenhof beisammen sitzen. Wege aus Schrittplatten führen um das Wohnhaus herum. Duftige Staudenbeete unterteilen den Garten in einzelne Rasenplätze und Flächen. Den natürlichen Eingang zu diesem Gartenteil bilden zwei schattenspendene Kleinbäumen.
Ein- und Ausblicke
Auf der kühleren Nordwestseite indessen führt ein Plattenweg zu einem weiteren kleinen Sitzplatz mit Staudenrabatten. Auf der Ostseite ist Platz für ein Gartenhäuschen. Höhere Hecken, ein Rosenspalierr und niedrigeren Staudenpflanzungen umrahmen diesen Garten. Das schafft Ein- und Ausblicke. Auch hier bietet sich nach einigen Jahren Anpassungsmöglichkeiten an wechselnde Nutzungen.
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