Baufinanzierung – online geht’s auch

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Die reine „Online-Baufinanzierung“ gibt es nicht (mehr). Der Online-Baufinanzierungsmarkt wird von Vermittlern geprägt – Firmen wie Dr. Klein oder Accedo.

Bis zu 190 Milliarden Euro Baufinanzierungsvolumen werden Jahr für Jahr beantragt und ausgezahlt – darin sind sowohl Hausfinanzierungen als auch Bauspardarlehen für Renovierungszwecke enthalten. Ein immer größerer Anteil am Gesamtgeschäft passiert im Internet.

Der große Vorteil für den Online-Interessenten:
Er muss nur seine Rahmendaten eingeben, und schon suchen die schlauen Internetrechner für ihn das passendste und günstigste Produkt heraus. Reine Vergleichsrechner wie auf geldmagazin. de, immowelt.de, check24.de, biallo.de, vergleich.de oder fmh.de sollte man als erste Richtschnur für Konditionen verwenden. Als Entscheidungskriterium taugen sie weniger, da viele individuelle Kriterien nicht berücksichtigt werden können.

Das ist auch das Hauptargument der Gegner von Online-Baufinanzierungen:
„Ohne Beratung geht es gar nicht – Baufinanzierung ist kein Nullachtfünfzehn-Geldprodukt!“ Doch alle Anbieter von Online-Hypotheken bieten längst die persönliche Beratung an. Kein Interessent wird alleingelassen und muss sich einsam durch das Antragsdickicht kämpfen. Telefonberater zeigen auch Alternativen auf, bieten Fördermittel der KfW.
Letztes – wichtigstes – Argument pro/kontra Online-Baufinanzierung: die Konditionen. Häufig ist die Hausbank hinsichtlich der Konditionen nicht ganz konkurrenzfähig. In der Regel sind Internet-Vermittler ein paar Zehntel Prozent günstiger. Aber Vorsicht: Auch dabei muss sich der Interessierte wirklich genau informieren und muss vergleichen.


So sollten Sie vorgehen:
Zuerst bei einem Vergleichsrechner im Internet erste Orientierungskonditionen einholen. Danach von mindestens einem, besser mehreren Internet-Vermittlern konkrete Angebote anfordern. Mit diesem Zahlenwerk bei der Hausbank deren Angebot einholen. Bei allen Angeboten immer auf diese Vergleichswerte achten: Effektivzins, Restschuld bei Ablaufen der Zinsbindung oder Gesamtkosten der Finanzierung bis Restschuld Null, Höhe der monatlichen Rate. Bevor Sie sich festlegen und nun nach der Internet-Recherche konkrete Verhandlungen mit einem Finanzierungspartner aufnehmen, sollten Sie sich im Internet einen Marktüberblick verschaffen und Vergleichsangebote einholen. Dazu müssen allerdings die Eckpunkte Ihrer Finanzierung feststehen: Es geht um die Tilgung, die Länge der Zinsbindung, die Raten und die Möglichkeit staatlicher Förderung. Entscheidend für den Vergleich von Kreditangeboten mit gleicher Darlehenssumme, Zinsbindungsfrist und Tilgungsrate ist vor allem der effektive Jahreszins, also die tatsächliche Verzinsung einschließlich der Kreditnebenkosten. Solche Vergleiche lohnen sich. Denn selbst kleine Zinsunterschiede können sich summieren. Zwischen günstigen und teuren Angeboten liegen am Ende oft mehrere 10.000 Euro. Welcher Anbieter für Sie der richtige ist, und wie teuer Ihr Kredit wird, hängt letztlich von Ihren Finanzierungsvoraussetzungen ab. Und von Ihrem Verhandlungsgeschick.


Weitere Infos finden Sie ab der Seite 262 im Magazin “Das dicke deutsche Hausbuch 2015”

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