Neues Zuhause am vertrauten Ort
Dass der Bauherr einen Teil des elterlichen Grundstücks eines Tages für den Bau seines eigenen Hauses nutzen würde, war mit den Eltern schon lange vereinbart.
„Ich verstehe mich gut mit ihnen. Und bei einer Größe von 2.100 Quadratmetern gab es auf dem Grundstück ja genügend Fläche, um ein weiteres Haus bauen zu können“, erklärt der 31-jährige, der beruflich im Qualitätsmanagement eines Automobilzulieferers in der Region tätig ist. Bis 2021 wohnte er im elterlichen Haus bei Celle und seine Lebensgefährtin hatte noch in Berlin ihren Lebensmittelpunkt. Seit einem Jahr lebt das Paar nun in dem neuen, hellrot verklinkerten Einfamilienhaus mit Satteldach auf etwa 143 Quadratmetern Wohnfläche. Nah bei den Freunden und in direkter Nachbarschaft zu seinen Eltern, sollen die eigenen vier Wände dem Paar bald auch den Mittelpunkt für ihre eigene Familie bieten. Die zwei noch leerstehenden Kinderzimmer im oberen Geschoss weisen auf diesen Plan eindeutig hin.
Den Bau des gemeinsamen Eigenheims auf dem 1.300 Quadratmeter großen Teilgrundstück haben die Bauherren Lisa und Stefan gemeinsam mit der HELMA Eigenheimbau AG realisiert. Die Gestaltungsideen erhielten die beiden in deren Musterhauspark in Lehrte. „Natürlich hatten wir auch Angebote anderer Anbieter sondiert. Am Ende entschied unser Bauchgefühl für HELMA“, berichtet Lisa. Die Wahl des Haustyps sei auch leichtgefallen. Obwohl Lisa anfangs ein wenig mit der Stadtvilla Florenz aus dem HELMA-Angebot geliebäugelt hatte, entschied sich das Paar für ein Einfamilienhaus in freier Planung.
„Eine große Stadtvilla passt nicht in unsere Nachbarschaft und es hätte vielleicht auch Schwierigkeiten mit der Bauordnung hier gegeben“, erklärt Stefan.
Das neue Haus verfügt nun im Erdgeschoss über einen großen offenen Küchen-Wohnbereich. Außerdem befinden sich auf dieser Ebene ein Gästebad mit Dusche und der Hauswirtschaftsraum. Im Obergeschoss ist das Haus mit Schlafzimmer, zwei Kinderzimmern, einem Gäste- beziehungsweise Arbeitszimmer und einem Badezimmer ausgestattet.
Gestaltung im individuellen Maß
Vor allem das große Badezimmer wollte Lisa besonders schön gestalten. Das 14 Quadratmeter große Schmuckstück wurde nach langer und mühseliger Recherche als innenarchitektonisches Highlight selbst eingerichtet. „Hier fühle ich mich sehr wohl und ich bin froh, dass ich für die Gestaltung der Wände und des Bodens dieselben Fliesen gewählt habe“, fasst sie diesen Teil der Badausstattung zusammen. Das große Masterbad bietet viel Raum zwischen Waschbecken, Wanne und der bodengleichen Dusche. Pflegeleichte Formen und helle Ausführungen machen diesen Raum zu einem Wellness-Kleinod. Für die Anpassungen der Becken und Installationen an die Kniestockhöhen orientierte sich die Bauherrin an der Inneneinrichtung von Freunden. „Ich habe dort alle Bemaßungen extra noch einmal nachgeprüft. Das war sehr wichtig. Der Einstieg in Badewanne und Dusche ist nun auch bei uns im Bad optimal arrangiert “, erklärt die Bauherrin.
Gute Vorbereitung für entspannte Entscheidungen
Lisas wichtigster Tipp zur weiteren Ausstattung des Hauses zielt ins Grundsätzliche. Speziell vor dem Bemusterungstermin, bei dem alle Details wie Türklinken, Griffe und dergleichen ausgesucht werden, gelte das Prinzip einer guten Vorbereitung. „Lest und studiert die Bemusterungsmöglichkeiten vorab im Web sehr gründlich und in Ruhe. Dann ist die Entscheidung vor Ort viel entspannter“, erläutert die 28-jährige, die als Rehabilitationsberaterin bei einer Rentenversicherung in der Region tätig ist.
Helle Farben in dunkler Begleitung
Auch zur Farbgebung im gesamten Haus hatte Lisa einen eigenen Plan: Auf der oberen Etage sind die Böden in hellem Vinyl ausgelegt, die Böden im Erdgeschoss sind mit Steinfliesen in holzhellem Farbton gestaltet — eine Optik, die sich auch in vielen Details der Inneneinrichtung wiederfindet. Farbthema in vielen Räumen ist Weiß und helleres Holzbraun. Einzelne Einrichtungsstücke begleiten dieses Farbbild zudem mit dunkleren Brauntönen. „Nicht nur das Haus ist neu, sondern auch die komplette Möblierung“, erläutert die 28-jährige diese harmonisierte Ausführung der Inneneinrichtung.
Stefans Lieblingsort ist die rund 40 Quadratmeter große Kombination aus Küche und Wohnzimmer im Erdgeschoss. Bei Bedarf trennt eine 1,50 Meter breite Schiebetür beide Bereiche. Optisches Highlight im Wohnzimmerteil ist der Holzkamin. Die breite Glasschiebetür schafft hier eine elegante Verbindung, um auf die Terrasse mit dem schwarzen Loggia-Aufbau zu gelangen.
Kostenoptimierung durch Eigenleistung und Alternativen
„Die Arbeiten im Außenbereich, haben wir fast ausschließlich in Eigenleistung und mit der Hilfe von Freunden und Familie umgesetzt“, erläutert Stefan einen kostensparenden Part des Hausbauprojektes. Auf den Bau einer Garage habe er ebenfalls aus Kostengründen verzichtet. „Im Vergleich zu einem Carport hätte sich das nie gerechnet“, erklärt er. Auch der finanzielle Aufwand für eine Unterkellerung des Hauses hätte zu viel Geld gekostet.
Die gesamte Finanzierung des Hausbaus wurde über HELMA vermittelt – öffentliche Energieförderprogramme nutzten sie nicht. „Die Ausstattung und Beantragung nach KFW 55 hätte sich nicht gelohnt“, meint der Bauherr. Geheizt wird das Haus übrigens mit einer Fußbodenheizung, die mit einer Luft-Wärme-Pumpe gespeist wird.
Der Einzug war dann auch etwas ganz besonderes, denn das Paar ist direkt aus dem Urlaub in ihr neues Haus eingezogen. Das ist mal richtige „Heimkehr“.
Noch mehr Satteldachklassiker zeigen wir in unserem Hausfinder.