Reinsetzen und entspannen
Ich habe leider keins. Viele haben es. Es ist in Mode und doch nichts Neues. Erst kürzlich hatte ich eines in einem noblen Hotel in London mit Blick auf die Themse. Traumhaft! In neuen Musterhäusern trifft man oftmals auf sie, denn sie sind bei Bauherren beliebt: SITZFENSTER. Genial einfach mit großartiger Raumwirkung. Diese tiefen Fensternischen sind der perfekte Ort, um drinnen zu sitzen und nach draußen zu schauen. Ein kuschelig-gemütlicher Lieblingsplatz in erster Reihe.
Im FlyingSpace von SchwörerHaus konnte ich ein besonders schönes Sitzfenster austesten: ein perfekt ins Interieur integriertes. Auf der einen Seite Regale für Bücher oder schönen Schnickschnack, auf der anderen Seite ein TV-Screen und dazwischen – stylish umrandet – das Fenster mit Sitzgelegenheit. Schön breit, für mich ausreichend lang und mit einer Lampe ausgestattet. So verdirbt man sich auch abends beim Lesen nicht die Augen. Wie cool! Ich denke, mein Hund würde es ebenfalls lieben. Gäbe es ein Sitzfenster bei mir zuhause, hätte er es schon längst okkupiert. Sitzkissen oder dicke Auflagen finde eben nicht nur ich gemütlich. Und unterm Fenster: praktischer Stauraum, mit Schubläden versehen.
Haushersteller mit eigener Schreinerei bieten so eine Regal-Sitzfenster-Kombination individuell und maßgefertigt an. Größer oder kleiner geht natürlich auch. Als schöner Hingucker und genialer Hochsitz mit Weitblick eignet sich beispielsweise eine Sitzbank in einem großen Fenster einer Galerie im Obergeschoss.
Lieblingsplatz für jedem Raum
Oder eine Fenster-Sitzbank im Kinderzimmer. Wer kennt das nicht? Das viele Spielzeug, das überall herum liegt (Wer hat das eigentlich alles gekauft?). Im Zimmer fehlt definitiv Stauraum. Würde ich ein neues Haus bauen, bekäme sie eine Sitzfensterbank. Eine „unsichtbare“, praktische Sammelstelle für Spielzeug. Zudem sind diese besteigbaren Fenstersitze auch für kleine Bewohner interessant. Sind sie dann größer, wird es ein beliebtes Plätzchen zum Lesen oder quatschen mit der besten Freundin.
Ich denke, Fenstersitzbänke funktionieren grundsätzlich in jedem Raum. In der Küche als zusätzliches Plätzchen zum Kaffeetrinken (in kleinen Cafés zum Beispiel in Prenzlauer Berg in Berlin gibt es die auch), im Wohnzimmer zum Lesen, im Badezimmer neben der Badewanne zum Relaxen und und und.
Für die Planung einer solchen Kuschel-Nische muss man sich eine Frage beantworten: Soll es lieber ein Sitzfenster sein, das aus der Fassade herausspringt oder eines, das nach innen gebaut ist?
Beides schön.
Was Sitzfenster kosten, hängt am Ende von vielen Faktoren ab. Ansonsten: Egal, wie lange ich darüber nachdenke, ich kann kein „ABER“ entdecken. Ich will auch eins! Daumen hoch für dieses tolle Extra!