Aktuelle Trends in Sachen Hausbau

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So baut man 2019

Bauen boomt. Und deshalb hat uns zum Jahreswechsel auch wieder interessiert, wohin die Reise beim Eigenheim-Neubau 2019 geht. Recherchiert haben wir bei den führenden Massiv- und Fertighausanbietern. Was sind die Träume ihrer Kunden? Welchen Zuschnitt haben ihre Grundstücke? Und wie groß wollen sie darauf bauen? Nach den bevorzugten Architekturstilen haben wir gefragt und nach den Tendenzen bei der Grundrissplanung. Und welche Energieeffizienzstandards und Haustechnik beim Bau so eines Traumhauses bevorzugt werden.

Megatrend: gesund bauen

Allgemein lässt sich sagen, dass sowohl im Massivbau als auch im Fertighaussegment individuelle Planungen die Typenhäuser abgelöst haben. Nachhaltige Bauweisen werden stark nachgefragt. Gesund bauen und wohnen wächst sich zum Megatrend aus. Wandsysteme ohne Bauchemie werden bevorzugt – Steinwolle statt Styropor, oder gleich schwere Holzwände, möglichst ohne Leim, Folien, Dampfsperren oder Bindemittel. Der Anteil der Holzfertighäuser steigt langsam, aber unaufhaltsam: 2019 ist schon jedes fünfte Haus eins.

Durchschnitt: 145 Quadratmeter

Bei den Hausgrößen liegt der Durchschnitt bei 145 bis 150 Quadratmetern. Aber auch 130 Quadratmeter ist ein beliebtes Format. Eine weitere wahrnehmbare Hausgrößenklasse darüber liegt bei 160 bis 180 Quadratmetern. Dort, wo die Preise besonders kräftig durch die Decke gehen, wird das Doppelhaus oder ein Gebäude mit zwei Wohneinheiten verstärkt nachgefragt. Hier nutzen Bauherren die Chance besonders üppig sprudelnder Fördergelder von Vater Staat.

Die beliebtesten Baustile

Keine Überraschungen ergab unsere kleine Umfrage in puncto Baustil. Das klassische Eigenheim mit Satteldach und eineinhalb Geschossen führt die Trend-Hitparade unangefochten an.

Smarte Grundrisse: wandlos glücklich

Auch hier beobachten wir einen Megatrend: das weitgehend offene Wohnen, das die Küche mehr oder weniger vollständig integriert. Der Verzicht auf Wände hat nicht nur kommunikative Vorteile, sondern ermöglicht auch in kleineren Häusern räumliche Großzügigkeit – Stichwort: Loftwohnen. Ein deutlich größerer Essbereich mit offener Küche löst das tendenziell kleiner werdende Wohnzimmer ab.

Bad und Ankleide

Im Obergeschoss sind Bad und Schlafzimmer beziehungsweise Ankleide die Orte mit dem größten Trendpotenzial. Das Bad kommt heute kaum noch ohne den Wortteil “Wellness-” daher. Immer häufiger beansprucht es 10 bis 12 Quadratmeter – Tendenz weiter steigend. Auch eine Sauna wird dort immer öfter eingeplant. Und der nächste Trend dürfte die Integration des Bads ins Schlafzimmer sein.

Techniktrends

Viele Häuslebauer träumen von Energieautarkie. Auch das Umweltbewusstsein fordert Tribut. Schonung der Ressourcen ist also angesagt und regenerative Energie ein Muss. Bei der Haustechnik bestimmt daher die Wärmepumpe unangefochten das Trendbarometer, vorzugsweise von hauseigener Photovoltaik mit Strom versorgt. Beliebter wird die damit verbundene Option, im Sommer auch kühlen zu können.

Lesen Sie den ausführlichen Bericht in der Ausgabe Januar/Februar von mein schönes zuhause°°°.
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