Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Gut so, denn die Verantwortung für die Welt liegt in unseren Händen. Möbel sind keine Saisonware, die man austauscht wie die T-Shirts vom vorigen Sommer. Wir sollten sie mit Bedacht als „ständige Begleiter“ auswählen.
Nachhaltigkeit ist ein Prinzip zur Nutzung von Ressourcen. Es stellt die Bewahrung der wesentlichen Eigenschaften, der Stabilität und der natürlichen Regenerationsfähigkeit eines Systems in den Mittelpunkt des Handelns, erklärt uns das Internetlexikon Wikipedia.
Damit gibt Nachhaltigkeit, angewandt auf unsere bunte Konsumwelt, der Vernunft den Vorzug vor der Verführung durch Mode, Trends und Status. Bevor ein Möbelstück in unser Haus gelangt, sind dafür Ideen, Kreativität und Arbeitskraft, Material und Energie aufgewendet worden – in unserer globalisierten Welt oft viel mehr, als wir dafür bezahlen.
Weil das Handeln weltweit von höchst unterschiedlichen Bewertungsmaßstäben gekennzeichnet ist, werden Rohstoffe manchmal ebenso gewissenlos ausgebeutet wie Arbeitskraft. Korrigierend eingreifen können da nur Verbraucher, die im Sinne von Nachhaltigkeit handeln.
Fragen wie „Woraus besteht das Möbel?“, „Wie sorgfältig wurde es hergestellt und unter welchen Bedingungen?“, „Wie kommen Material und Möbel zu uns?“ oder „Was passiert, wenn wir es loswerden wollen?“ sollten deshalb vor dem Kauf beantwortet sein. Natürlich geht’s es in erster Linie darum, sein Zuhause möglichst gemütlich zu machen. Aber man muss sich ernsthaft fragen, was man sich wirklich leisten kann. Was will und kann man für Einrichtungsgegenstände aufwenden, die ja nicht zum kurzfristigen Verbrauch, sondern zur dauerhaften Benutzung bestimmt sind.
Kurz: Es geht um das Gleichgewicht zwischen Habenwollen und Behaltensollen Im besten Falle macht man seine Einrichtungsgegenstände schon von der Auswahl an zu Liebhaberstücken, die auch noch die Enkelkinder als Antiquitäten erben können.
Klicken Sie sich hier durch unsere Auswahl nachhaltiger Möbelstücke
Der Massivholztisch Big Anthony ist feinstes Kunsthandwerk mit natürlichem Charakter, rustikalmodern. Der öko-auditierte Traditionshersteller fertigt ihn aus Metallwangen und zwei fünf Zentimeter starken Platten aus Asteiche oder Astnuss, 2 bis 3,5 Meter lang, mit PEFC-Siegel.
/Von Anrei, ab 2.927 Euro
WeinLicht – gute Stimmung mit preisgekröntem Design und bestem Gewissen: Recyclingglas mit geölter Eiche aus heimischem Wald, hergestellt in Zusammenarbeit mit Behinderten. 7,5 x 28 Zentimeter, auch mit klarem Glas.
/Von Side by Side über Brave Flower, 26 Euro
Pendelleuchte Funk aus dem Erzgebirge schafft Gemütlichkeit mit Minimaldesign, das seine Wirkung der faszinierenden natürlichen Struktur des edlen, nur 0,5 Millimeter starken durchscheinenden Nussbaumfurniers überlässt. 20 x 40 Zentimeter. Auch als Steh-, Wand- und Tischleuchte mit anderen Furnieren, Durchmessern und Längen.
/Von Dreizehngrad, 450 Euro
Regal Legend stammt aus einer speziell der Nachhaltigkeit gewidmeten Designmöbelserie. Tulpenbaum-Holz, 1,95 Meter hoch.
/Von Roche Bobois, 5.650 Euro
Tisch Bigfoot macht seinem Namen alle Ehre. Jedes Stück dieses Designklassikers ist an den Rissen und Jahresringen der aus Eiche-Kernholz gefertigten Beine erkennbar ein Unikat. 1,80 bis 3,60 Meter lang.
/Von e15, über einrichten-design.de, ab 3.800 Euro
Woodys iPad Tray aus handgeschliffenem Nussbaum (im Bild) und das Schneidbrett aus Buche The OCD Chef sind nachhaltige Geschenke für Tabletfetischisten oder Küchenchefs, die es ganz genau nehmen.
/Von radbag, 80 und 20 Euro
Die Küche Lubéron aus Sheesham-Holz aus zu allen Stufen der Wertschöpfungskette für Tropenholz ökozertifiziertem Anbau sorgt für Landhausatmosphäre. Die Arbeitsplatten sind aus unbehandeltem Schiefer, Stuhl- und Tischbeine aus Schmiedeeisen, die Griffe messingpatiniert. /Von Maisons du Monde, mit Barstuhl, ohne Geräte und Dekoration 4.182 Euro
Beim Bett Kendo samt Latexmatratze ist alles Natur pur. Ganz ohne Leim und Lack, ökologisch einwandfrei.
/Von Ruhe & Raum, komplett ab 3.068 Euro