Arbeiten@home – Platz fĂŒr Computer & Co.
Ganz gleich, ob Sie ihn professionell oder fĂŒr privaten Schreibkram nutzen. Ein hĂ€uslicher Arbeitsplatz sollte im neuen Haus nicht fehlen. Hier einige Beispiele fĂŒr das Homeoffice: vom BĂŒroanbau bis zum Schreibplatz im Flur.
Flying Space
Die Baureportage dieses schicken BĂŒrocontainers ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Kurz-Geschichte. Morgens um eins wurden die Bauherren von den Warnleuchten des eintreffenden Schwerlasttransporters mit dem immerhin 4 mal 7,50 Meter messenden Neubau auf der LadeflĂ€che geweckt. Kurze Zeit spĂ€ter tauchte auch der Riesenkran auf. Er hievte das komplett montierte im wahrsten Sinne des Wortes Flying Space passgenau mit seinem Eingang vor die bereits fertiggestellte AuĂenwandöffnung des Altbaus. Auch das Montageteam war zur Stelle. Nachdem schlieĂlich Strom, Wasser und auch die Heizung an das Haupthaus angeschlossen waren, nahmen die Bauherren mittags bereits die SchlĂŒssel ihres BĂŒroneubaus entgegen und richteten ihr BĂŒro ein. Dieser Anbau kann spĂ€ter einmal als eigenstĂ€ndige Wohneinheit funktionieren. Und sollte die Familie einmal umziehen, kann das Flying Space an einen neuen Standort gebracht werden.
Standard: der integrierte Arbeitsplatz
Meist jedoch dient der hĂ€usliche Arbeitsplatz eher privatem Schreibkram. DafĂŒr reicht in der Regel eine integrierte Schreibecke. Aber auch die sollten Sie schon bei der Planung Ihres Hauses vorsehen, damit der BĂŒroplatz funktioniert und sich harmonisch einfĂŒgt. Er kann ein schönes Einzelmöbel sein, das vor einem Fenster mit Aussicht platziert die Arbeit zum VergnĂŒgen macht. Vor allem fĂŒr Akten und andere aufzubewahrende Papiere sollten Sie jedoch auch Stauraum einplanen. Damit rĂŒcken Einbaulösungen in den Fokus, die zwar vom Tischler maĂgeschneidert angefertigt werden, aber viel Platz sparen. Und diskret hinter einem Rollo oder Ă€hnlichem verschwinden können.
Kleine ArbeitsplÀtze
Der AllgĂ€uer Holzhausexperte Baufritz hat von Designstudenten des Grazer Joanneums sogar standardisierte Heimarbeitsplatz-Lösungen entwickeln lassen und bietet diese nun fĂŒr seine HĂ€user an. Da gibt es zum Beispiel das âFlexbĂŒroâ. Dieses macht sich flach an die Wand geschwenkt ganz klein und bietet ausgeklappt einen Arbeitsplatz mit Pinnwand. Oder das âStauwunderâ mit âRĂŒckzuckâ, einer praktische Ablagekiste auf Rollen, die zusĂ€tzlich eine schallschluckend Trennwand halten kann. Diese kann dann nicht nur einen Arbeitsplatz abschirmen, sondern sich obendrein als praktisches âUtensiloâ bewĂ€hren.
Das Arbeitszimmer
Die klassische Heimarbeitsplatzlösung jedoch ist das Arbeitszimmer, gern auch als zusĂ€tzliches GĂ€stezimmer genutzt. Dann sollten als Besuchercouch ein Schlafsofa gewĂ€hlt und in einem der SchrĂ€nke Platz fĂŒr eine kurze Kleiderstange und WĂ€schefĂ€cher freigehalten werden. Komfortabler ist sicher ein Arbeitszimmer als exklusives Refugium mit â je nach Interessenlage â Biblio- oder Mediathek.
Arbeiten unterm Dach
Unterm Dach dagegen hat sich der nĂ€chste Bauherr seinen Arbeitsplatz mit Bibliothek eingerichtet: auf der zum Wohnbereich offenen Galerie, die allerdings zugleich Kinderzimmer und Eltern-Refugium mit Ankleide und Bad erschlieĂt. Dort dient eine weitere Treppe bis unters Dach nur dazu, bequem an die höhergelegenen Regalborde zu gelangen. Konzentriertes Arbeiten erfordert nicht unbedingt schöne Aussicht, aber gutes und reichlich Tageslicht. Daher lĂ€sst sich auch der Keller fĂŒr ein BĂŒro in ErwĂ€gung ziehen. Der sollte dann allerdings nicht nur mittels ĂŒblichem Lichtschacht mit Kellerfenster und Trittgitterabdeckung belichtet werden.
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