Wohnglück für fünf
Mit dem Entwurf Kirschner von SchwörerHaus erfüllte sich eine fünfköpfige Familie ihren Traum vom Eigenheim. Ihr individuell gebautes Holzfertighaus bietet viel Tageslicht, eine Smart-Home-Ausstattung und eine große Badewanne mitten im Schlafzimmer.
Die Entscheidung für den Hausbau war schon vor Jahren gefallen, aber die Pandemie-Zeit mit ihren Einschränkungen machte es Josef und Vanessa Kirschner noch einmal schmerzlich bewusst: Mit drei Kindern in einer Dreizimmerwohnung mitten in der Stadt, das ist auf Dauer einfach viel zu eng. Mehr Platz war dringend nötig – im eigenen Haus. Es sollte ein Neubau sein, eine Bestandsimmobilie kam nicht in Frage. „Dafür hatten wir zu viel Respekt vor ungeplanten Kosten“, sagt Josef Kirschner. Die Grundstückssuche wurde intensiviert. Und die Kirschners hatten Glück: In der Heimatgemeinde des Bauherrn wurde ein neues Baugebiet erschlossen, mit Punktevergabesystem.
Die fünfköpfige Familie bewarb sich und bekam einen Zuschlag. Wegen der kurzen Bauzeit und der Kostensicherheit kam für die Kirschners nur ein Fertighaus in Frage.
Ein Haus in Fakten aufteilen
Nun ging es darum, den passenden Baupartner auszuwählen. „Wir haben uns bemüht, uns von der Architektur und Einrichtung der Musterhäuser nicht allzu sehr beeindrucken zu lassen, sondern die harten Fakten zu vergleichen“, erzählt Vanessa Kirschner.
In einer Exceltabelle listete das Paar vieles auf: die Dicke der Wände im Verhältnis zum Dämmwert, den Dämmwert der Fenster, Schallschutzwerte, Energiebilanz… Den Fakten-Vergleich gewann schließlich SchwörerHaus. Auch deshalb, weil das Unternehmen die umfassenden Vorgaben von Seiten der Gemeinde kreativ umsetzen konnte – etwa die zweigeschossige Bauweise mit Flachdach und Klinkerfassade, die Dachbegrünung, die Lüftungsanlage und den Anschluss ans Fernwärmenetz. Den Ausschlag gaben aber die große Erfahrung des schwäbischen Hausbauers mit der kontrollierten Lüftung mit Wärmegewinnung und die Möglichkeit, eine KNX-Steuerung einzubauen. Dazu kamen die Optionen passgenauer Einbaumöbel aus der Designschreinerei des Unternehmens.
Schwörer-Bauberater Wolfgang Snyders vermittelte den Kontakt zum lokalen Planungsbüro von Christine OVanessath. Die freie Architektin nutzte das vorgegebene Baufenster von 9 mal 12 Metern optimal mit einem kubischen Baukörper aus. Die Klinkerfassade und die schmalen Fensterlaibungen verstärken die klare Formensprache. Der Eingangsbereich mit Vordach und Putzgestaltung wird extra hervorgehoben, um eine schöne Verbindung zur Garage zu schaffen.
Die Baufamilie wünschte sich für das Erdgeschoss einen offenen Wohnraum, Platz für ein Homeoffice, einen Vorratsbereich und viel Tageslicht. Die Architektin setzte auf maximalen Wohnraumgewinn, indem sie Garderobe, Gäste-WC und Technikraum kompakt zusammenfasste. Der Technikraum dient dabei gleichzeitig als HWR und Schmutzschleuse mit direktem Zugang zur Garage.
Industrial Style mit LED-Beleuchtung
Um den Wohn-, Ess-, und Kochbereich durchgängig offen zu halten, musste im Entwurf Kirschner von SchwörerHaus ein Stahlträger als Unterzug eingebaut werden. Das Paar wollte ihn gerne sichtbar lassen – ein Touch „Industrial Style“, der gut zum minimalistischen, geradlinigen Erscheinungsbild des Hauses passt. „Toll fanden wir auch, dass Schwörer so große Fensterformate im Programm hat“, erzählt Josef Kirschner. Von einem Bauherren bekam das Paar den Tipp, wo möglich, festverglaste bodentiefe Fenster einzubauen: Die Lüftungsanlage sorge sowieso dafür, dass die Räume gut belüftet werden und im Sommer nicht überhitzen. Und im Übrigen nur dort Hebe-Schiebeelemente einzuplanen, wo man wirklich nach draußen möchte, das spare Kosten.
Deckenstrahler für die Wanne
Drei annähernd gleich große Kinderzimmer bieten dem Nachwuchs im Obergeschoss viel Spielraum. Das Elternschlafzimmer, das Bad mit komfortabler Walk-In-Dusche und die Ankleide sind in Reihe angeordnet. Bei Bedarf können zwischen den Bereichen nachträglich Schiebetüren eingebaut werden. Als Highlight haben sich Josef und Vanessa Kirschner eine freistehende Badewanne im Schlafzimmer gewünscht. Das erinnert sie an einen Urlaub in Südafrika und war dank der kontrollierten Lüftung problemlos umsetzbar.
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