Hohe Wandlungsfähigkeit im Holzbau bewies der Entwurf Evans Ginger von BostonHaus als die Familie doch mehr Räume benötigte als geplant.
Dieses Haus ist ein exzellenter Beleg für die Wandlungsfähigkeit eines Holzbaues. Das erklärt Dr. Andrea Lissner, Chefin der Berliner BostonHaus GmbH, und führt gleich zwei Aspekte als Begründung an. „Weil die Familie nach dem Bau von fünf auf sechs Köpfe anwuchs, mussten wir im Innern das Raumkonzept neu strukturieren.“ Das ist glänzend gelungen, wie der Grundriss belegt. Dr. Lissner weiter: „Und weil wir schon mal dabei waren, haben wir auch einen Wunsch der Familie erfüllt und durch einen Erker mehr Platz vor dem Kamin geschaffen.“ Nicht ohne Stolz verweist sie auf die veränderte Fassade: „Man sieht ihr den Umbau nicht an. Das geht nur mit Holz.“
Abgesehen von diesem Aspekt zeichnet sich der Bau durch typische Elemente aus, die jedem Boston-Haus zu eigen sind: die großzügig dimensionierte Eingangsveranda, die klassischen Schiebesprossenfenster, die vielen Einbauschränke, ein insgesamt üppiges Raumprogramm und ein Treppenhaus, das den Blick ins Obergeschoss freigibt. Dr. Lissner: „So bieten wir auf dem deutschen Markt etwas Einmaliges.“
Lesen Sie den ausführlichen Bericht in der Ausgabe Holz- & Ökohäuser 2016/2017