Ganz schön heiß
Langweilige Heizkörper waren gestern. Immer mehr Modelle sind farbig lackiert und punkten mit ausgefallenem Design. Das macht moderne Badheizkörper zum Blickfang im Bad.
Es gibt Dinge, die wir ganz subjektiv empfinden. Die Temperatur gehört sicher dazu. Der eine findet eine Raumtemperatur von 20 Grad angenehm, der andere fröstelt schon beim Gedanken daran. Wie schön, dass die Hersteller Heizkörper entwickelt haben, die sich individuell regeln lassen und per einfacher Steuerung oder Smarthome-Technik zu einem festgelegten Zeitpunkt ein- und ausgeschaltet werden können. Und nicht nur das – ihr Design ist heute so ausgefallen, das es wesentlich zur Gestaltung eines Raumes beiträgt. Bei der Farbauswahl bleiben keine Wünsche offen: von Signalgelb bis Strawberry-Rot, von Meeresblau bis Messingglanz – anything goes!
Wasserführende Heizkörper
Klassisch an die Zentralheizung angeschlossene Warmwasser-Heizkörper sind für größere Bäder immer noch die erste Wahl, nicht zuletzt wegen der vergleichsweise geringen Heizkosten. Es gibt sie in unzähligen Größen, Farben und Ausstattungsvarianten.
In der Regel sind die wasserführenden Modelle eine zusätzliche Wärmequelle mit der zum Beispiel die Handtücher oder ein Bademantel erwärmt werden. Für eine gleichmäßige Wärmeverteilung in allen Räumen sorgen dagegen eine großflächig verlegte Fußbodenheizung, reguläre Heizkörper oder eine Wandheizung.
Moderne Badheizkörper im Mischbetrieb
Bei einer kombinierten Nutzung von Zentral- und Elektroheizung spricht man vom Mischbetrieb. Der Heizkörper ist an die Zentralheizung angeschlossen, kann aber auch unabhängig davon rein elektrisch betrieben werden. Er ist für alle Temperaturen ein perfekter Partner: An kalten Tagen im Frühjahr, Sommer oder Herbst wird dieser Heizkörper mit Strom betrieben und im Winter mit dem warmen Wasser der Zentralheizung.
Elektrische Badheizkörper
Diese Modelle haben den Vorteil, dass sie problemlos einsatzbereit sind. Sie lassen sich frei im Raum positionieren, ohne dass der Installateur Rücksicht auf die Wasserrohre der Heizung nehmen muss. Elektrische Modelle eignen sich insbesondere als Zusatzheizung, als moderner Handtuchheizkörper oder in der Übergangzeit, wenn die reguläre Heizung ausgestellt ist und man trotzdem etwas Wärme im Bad benötigt.
Zudem werden sie auch gerne ergänzend eingesetzt, um Badetücher vorzuwärmen, wenn etwa die Vorlauftemperatur einer Fußbodenheizung nicht ausreicht. Die meisten Modelle verfügen über eine integrierte Zeitschaltuhr, mit der sich die Heizzeiten manuell einstellen lassen, oder sie werden bequem per Smartphone bedient.
Elektro-Heizkörper werden mit unterschiedlicher Wärmeleistung angeboten. Je mehr Watt – und damit auch Heizkraft sie haben, desto größer sind in der Regel auch die Abmessungen. Für gewöhnlich werden die Strom-Heizquellen zum punktuellen Aufheizen für kleine Bäder eingesetzt. Eine freie Wand und ein Stromanschluss genügen. Einfach den Schuko-Stecker oder die Leitung an den Stromkreis anschließen und es kann losgehen.
Infrarotheizkörper
Diese Spezialisten kommen immer stärker in Mode. Gefahrlose Infrarot C-Strahlen erwärmen dabei nicht die Luft, sondern die angestrahlten Flächen und Körper. Diese Wärme wird auf der Haut als sehr angenehm empfunden. Pluspunkt: Es wird kaum Staub aufgewirbelt – anders als bei klassischen Heizarten; Hausstauballergiker können davon profitieren.
Besonders praktisch sind sogenannte Spiegelheizungen: Als Spiegel getarnt, erkennt man ihre Heizfunktion erst einmal nicht. Spätestens, wenn beim Duschen oder Baden Dampf entsteht, wird der Vorteil einer Infrarotheizung besonders sichtbar, weil die Scheibe nicht beschlägt!
Mehr Ideen zum Thema Badezimmer finden Sie in der Rubrik Wohnen und Design.