Seit die Küche dem Wohnbereich zugeordnet wird, gibt es neue Herausforderungen in puncto Gestaltung und Technik. Von der höhenverstellbaren Arbeitsfläche bis zur gläsernen LED-hinterleuchteten Nischenverkleidung.
Die abgeschiedene Kombüse von früher ist nicht mehr gefragt. Seit Mahlzeitenzubereitung zum gesellschaftlich-familiären Event geworden ist und dem Wohnambiente zugeschlagen wurde, hat das spartanische Plastik- und Fliesenoutfit der Küche ausgedient. Wohnlich muss sie heute sein und natürlich trotzdem pflegeleicht, Küchentechnik muss leise im Hintergrund arbeiten, ohne die Unterhaltung zu stören. Und natürlich soll es nicht Stunden später noch nach Kohl oder Fisch riechen, wenn’s auch noch so lecker war.
Die neue Lust am Kochen zieht obendrein die Menschen wieder häufiger an den Herd oder lässt sie dort sogar zusammenarbeiten. Da trifft die eher kleinwüchsige Chefköchin schon mal auf einen baumlangen Gemüseschnibbler. Das ist der Möbelindustrie nicht entgangen. Und prompt stellt sie in vielen Küchenstudios ein Ergonometer auf, ein Messgerät, das für jeden die richtige Arbeitshöhe ermittelt. Diese lässt sich nun individuell auf eine Person fixieren. Dann wird beispielsweise das Kochfeld etwas niedriger eingebaut, um Sichtbehinderungen durch hohe Topfränder vorzubeugen, und die Spüle etwas höher, da der tiefer liegende Spülenboden sich sonst im Rücken bemerkbar macht. Aber: Die richtige Arbeitshöhe lässt sich auch von Fall zu Fall von einem Elektromotor angetrieben, per Knopfdruck einstellen.
Eine Checkliste mit allen Technikinfos ist abrufbar unter: www.hausgeraete-plus.de
Lesen Sie den ausführlichen Bericht ab Seite 60 in der Ausgabe Mai/Juni 2015 mein schönes zuhause°°°